Jeder Tag ein neuer Himmel

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(1 Kundenrezension)

Die junge Krankenschwester Charlotte hat gerade ihre neue Stelle in einem Londoner Kinderhospiz angetreten, als sie auf dem Weg nach Hause einen Song von dem Straßenmusiker Sam hört. Charlotte ist zu Tränen gerührt, denn das Lied heißt “Daisy”, wie ihre vor einem Jahr verstorbene Tochter.

Sam bemerkt Charlottes intensive Reaktion und spricht sie an. Er ist fasziniert von dieser Frau, in der seine Musik so tiefe Gefühle hervorruft, und will Charlotte unbedingt näher kennenlernen. Am Anfang ist Charlotte zurückhaltend, doch bald erliegt sie Sams warmherzigen Charme. Aber das Schicksal legt der gerade erblühenden Liebesbeziehung einige Steine in den Weg …

Autor: Violet Thomas ISBN: 978-3-404-17999-2 Kategorie: Schlüsselwort:
Luebbe , 2020
Softcover , 320 Seiten
Produkt-ID:5415

1 Bewertung für Jeder Tag ein neuer Himmel

  1. Bewertet mit 4 von 5

    Ulli Jaksch

    Sam ist Straßenmusiker mit einer, wie er erzählt, klassischen Lebensgeschichte. Abgelehnt wird er zuerst von seinen Eltern. Seine Kunst wurde bisher von allen nur erdenklichen Musikverlagen ebenso abgelehnt. Lediglich sein Bruder hält zu ihm und gibt ihm Quartier, Unterstützung und immer ein offenes Ohr.
    Charlotte ist Krankenschwester und beginnt gerade in einem Kinderhospiz zu arbeiten. Ihr erster Patient ist der kleine Hamish, ein ehemaliges Straßenkind. Charlotte wird ihn begleiten bis zu seinem Tod. Das ist belastend genug. Dazu ist Charlotte noch immer in ihrer Trauer um ihr Töchterchen Daisy gefangen. Der erste Todestag nähert sich. Charlotte möchte nichts und niemanden daran teilhaben lassen. Sie hat Angst davor, dadurch ihre Erinnerung und die Geschichte mit Daisy zu verlieren.
    Eines Tages hört sie Sam bewusst zu. Er singt ein zu Herzen gehendes Lied über Daisy. Natürlich geht es nicht um Charlottes Kind, doch die bricht auf offener Straße in Tränen aus. Sam bemerkt es und da er Charlotte bereits lange vom Vorbeigehen kennt, fasst er sich ein Herz und hört nicht mehr auf, Ihre Nähe zu suchen. Der Beziehungsstatus ist zwar mitunter kompliziert, doch es geht gut aus.
    Was mich erstaunt hat, ist die Verstrickung von Trauer und dem Tod von Kindern und einer Liebesgeschichte. Ich weiß das Buch daher nicht recht einzuordnen. Jedenfalls erzählt es von einer großen Romanze. Sie hat alle erforderlichen Zutaten. Sam erscheint mir allerdings fast zu gut, zu schön, zu einfühlsam, zu opferbereit, um wahr zu sein. Charlotte wiederum erscheint mir zu spröd, zu ablehnend, zu wütend, zu verletzt, als dass ich sie als Sams Lebensliebe begreifen könnte.
    Große Gefühle, nicht immer nur helle, sind hier in ein schnell und leicht zu lesendes Buch gepackt.

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