Der Hund hat Recht

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Mir doch Wurst.

In Elfriede Hammerls gewitzter Gesellschaftskritik verstrickt ein Hund mit Hang zu Besserwisserei seine Besitzerin in hitzige und entlarvende Diskussionen.

Eine Frau „rettet“ einen Hund aus dem Tierheim. Die insgeheime Erwartung: ein viel beschworener bester Freund des Menschen soll er sein. Doch nein: Das aufmüpfige Tier stellt stattdessen ihre Nerven auf eine echte Zerreißprobe. Ob Futter, Gassi gehen, Lebenspartner – der Hund hat etwas auszusetzen. Und leider meist auch Recht…

In vergnüglich-bissigen Szenen lässt Elfriede Hammerl einen gewitzten Vierbeiner Gewissheiten ins Wanken bringen. Was zuerst recht lustig wirkt, lässt bald schon Fragen aufkommen: Was nehmen wir als selbstverständlich hin? Was lassen wir uns bieten? Und was ist es eigentlich, das gute Leben?

Autor: Elfriede Hammerl ISBN: 978-3-218-01412-0 Kategorie: Schlüsselwort:
Kremayr & Scheriau , 2023
Hardcover , 176 Seiten
Produkt-ID:8534

1 Bewertung für Der Hund hat Recht

  1. Bewertet mit 5 von 5

    Lieselotte Stalzer

    Als Hundebesitzerin war dieses Buch zu lesen für mich ein Muss. Auch mein Hund, eine Jagdhündin, wurde gerettet, in Bosnien als Welpe auf die Straße geworfen. Jetzt ist sie, die uns als Dackelmix angeboten wurde, bereits acht Jahre in der Familie und – wie ein anderer Buchtitel heißt – von der Straße auf die Couch – gekommen, besser gesagt ins Bett. Das war ihr, Gwens, erster Kritikpunkt: Ich brauche kein Körbchen, ich schlafe im Bett.
    Scharfe Kritik, wie der literarische Hund bei Elfriede Hammerls Buch, übt Gwen nicht, obwohl – sie hat zu allem eine Meinung. Die Uhrzeit, zu der Gassi gegangen wird, bestimmt sie, auch wenn es 4:30 in der Nacht ist. Die Sitzordnung im Auto: Gwen sitzt angeschnallt am Rücksitz, den Kofferraum verweigert sie, seit wir sie von der Pflegestelle abgeholt haben. Nein nicht Angst ist ihr Argument, sie will einfach näher am Geschehen dabei sein. Gegen Leckerlis ist sie zwar nicht resistent, aber als Erziehungsmaßnahme taugen sie bei ihr nicht. Ihre Dankbarkeit, hier ist sie vielleicht etwas anders als der Hammerl’sche Hund, zeigt sie, in dem sie in unserem Bett unter der Decke schläft. Dankbarkeit oder doch eher ein „ICH bestimme“?
    Das Buch, in Dialogform aufgebaut, ist für Hundefreunde und -besitzer gleichermaßen anregend und erheiternd. All Jene, die keine Erfahrung mit Hunden haben oder dessen Hund wohl erzogen alles tut, was in der Hundeschule gelehrt wird, werden den Kopf schütteln.

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