Der Zauberberg ruft

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„Es wurde getanzt, gelacht, gesungen, gehustet und auf den Korridoren geküsst,“ schrieb einst Klabund über Davos. Hier kreuzten sich die Wege zahlreicher Schriftsteller und Künstler aus aller Welt, in Thomas Manns „Zauberberg“ wurde der Ort unsterblich, aber ebenso in den Werken von René Crevel und Paul Éluard, der hier die schöne Russin Gala traf, später Gala Dalí. Auch so manches Gemälde von Ernst Ludwig Kirchner, der ab 1917 in Davos residierte, zeugt vom Einfluss des Schweizer Luftkurortes. Unda Hörner bietet ein spannendes Kapitel europäischer Kulturgeschichte mit vielen Originalzitaten.

»Wie inspirierend sich das Reizklima auf die Kunst auswirkte, beweist Unda Hörner.« Christiane Schott, Die Zeit

Autor: Unda Hörner ISBN: 978-3-86915-257-8 Kategorien: , Schlüsselworte: ,
Ebersbach & Simon , 2022
Hardcover , 144 Seiten
Produkt-ID:7250

1 Bewertung für Der Zauberberg ruft

  1. Bewertet mit 5 von 5

    Lilo Stalzer

    Der bedeutende Roman von Thomas Mann, „Der Zauberberg“ wird zweifelsfrei zur Weltliteratur gezählt. Die Inspiration zur Geschichte bekam Thomas Mann von seinem eigenen Aufenthalt in Davos, als er seine an Tuberkulose erkrankte Frau Katia im Waldsanatorium Davos besuchte. Die faszinierende Geschichte dieses Hotels das 1911 erbaut wurde, ist auch der Beginn des Aufstiegs von Davos zu einem noblen Kurort.

    Davos lockt zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine mondäne, aber geschlossene Gesellschaft aus ganz Europa an, die sich in der Höhenluft in Luxussanatorien Höhenluft von ihren Leiden auskurieren sollen, ebenso Schriftsteller und Künstler. Diese werden kurz porträtiert, wie z.B. außer dem schon erwähnten Thomas Mann auch Paul Éluard, den jungen französischen Dichter René Crevel und den expressionistischen Dichter Klabund.

    Unda Hörners Buch, leider sehr kurz, ist ein unterhaltsamer, aber auch gut recherchierter und informativer Spaziergag durch die damalige Künstlerszene. Fast magisch fängt sie die Bohème der Zeit und die Schicksale der Dichter der Belle Époche ein.

    Davos hat bis heute seine Strahlkraft nicht eingebüßt. Abbildungen aus der Zeit sowie ein zum Nachlesen der Bücher anregendes Literaturverzeichnis machen das Buch mehr als lesenswert.

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