Nach der Ewigkeit
Mit dem kühlen Blick seiner Berufsgenossen Tschechow und Bulgakow beobachtet der Arzt und Schriftsteller Maxim Ossipow seine postsowjetischen Zeitgenossen: fliegende Händler, tadschikische Gastarbeiter, neureiche Emigranten,passionierte Theaterleute, jüdische Musiker oder ehemalige Geheimdienstler und ihre tüchtigen, in der neuen Zeit angekommenen Kinder. Die meisten der in diesem Band versammelten Erzählungen spielen in Tarussa, einer hundert Kilometer von Moskau entfernten Provinzstadt. Doch wir lernen auch Moskau kennen, begleiten den Autor auf einer Bahnfahrt im Inneren Russlands, folgen ihm zum Cape Cod oder nach Berlin.
Ossipow gibt einen tiefen Einblick in die unbekannte russische Provinz: in ein Leben voller Extreme, wo Haltlosigkeit, Scheußlichkeit und Herzlichkeit unvermittelt nebeneinander wohnen.
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