Mord in Barcelona

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Auf dem Friedhof Montjuïc in Barcelona wird eine Tote gefunden, die dort nicht hingehört: Die Frau, eine deutsche Touristin, wurde ermordet und nur stümperhaft versteckt. Comissari Jaume Soler von der Kriminalpolizei übernimmt den Fall, aber für ihn und sein Team gibt es nur wenig Anhaltspunkte. Daher beschließt Jaumes Schwester Montse, die die Tote zufällig kannte, ihrem Bruder bei der Aufklärung zu “helfen.” Zwischen pittoresken Gräbern, engen Gassen und der Brandung am Meer bringt das unfreiwillige Ermittlerduo nach und nach ein tödliches Drama ans Licht, das noch lange nicht zu Ende ist …

Autor: Isabelle Esteban ISBN: 978-3-404-17940-4 Kategorie: Schlüsselwort:
Bastei Lübbe , 2020
Softcover , 352 Seiten
Produkt-ID:4950

1 Bewertung für Mord in Barcelona

  1. Bewertet mit 5 von 5

    Ulli Jaksch

    Brigitte Pons schreibt unter Pseudonym ihren ersten Roman um Comissari Jaume Soler Marti. Das Buch liest sich als Mischung aus Kriminalroman und Familiengeschichte.
    Comissari Soler, einundvierzig Jahre alt, glücklich verheiratet, inklusive Kindern und Chihuahuas, ist bedächtig und genau.
    Dann ist da Solers Schwester Montse. Sie findet ihren Bruder langweilig. Sie ermittelt – vielleicht gerade deswegen – eigenmächtig und mitunter leichtsinnig, doch das Verhältnis der Geschwister ist nicht so vertrauensvoll, dass sie ihm davon gleich davon erzählen würde. Außerdem ist sie angestiftet von der Mutter der beiden, Ignatia. Das soll Soler schon gar nicht wissen. Ignatias Verhältnis zu ihren Kindern ist angespannt. Warum sich Ignatia und Montse überhaupt einmischen, bleibt im Dunkeln.
    Ignatia und Montse erfinden jedenfalls eine Bekanntschaft mit dem Mordopfer Doris Weinhold. Die war ein einziges Mal in Ignatias Bar zu Gast gewesen. Das genügt Montse, sich an Bastian, Doris‘ Sohn, heran zu machen und ihn auszuhorchen. Doris Weinhold wird im Friedhof Montjuic in einem Grabmal versteckt. Anhaltspunkte zu dieser Tat gibt es wenige, Verdächtige ebenso wenige. Bastian, der aus Deutschland anreist, macht sich beim Comissari von Anfang an unbeliebt.
    Und so erfahren wir in Kapiteln, die jeweils nach Tagen und Uhrzeiten geordnet aufeinander folgen, über das Tun und Lassen der handelnden Personen. Verbindungen dazwischen herzustellen, bleibt Leserin und Leser überlassen. Das Zusammenführen der Handlungsstränge erfolgt spät. Die Handlung springt von Person zu Person und je nach Geschmack kann das vermutlich nervig sein oder spannend.
    Eine Stärke der Autorin ist die lebendige Beschreibung der Charaktere, die leicht in der Vorstellung auftauchen und die detailreichen, liebevollen Kenntnisse von Barcelona.
    Der zweite Band ist bereits angekündigt. Was dahintersteckt, dass die Familie um Soler versucht, sich aus dem Weg zu gehen, wird sich vermutlich nach und nach klären. Die Liebe der Autorin zu Barcelona, die du als Leserin und Leser deutlich spürst, wird erneut aufblühen.

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