Marina
Als Óscar Drai das Mädchen Marina trifft, ahnt er nicht, dass sie sein Leben für immer verändern wird. Mit ihrem Vater lebt sie in einer alten Villa wie in einer vergangenen Zeit. Marina bringt Óscar auf die Spur einer mysteriösen Dame in Schwarz, und bald befinden sich die beiden mitten in einem Albtraum aus Trauer, Wut und Größenwahn, der alles Glück zu zerstören droht.
Nur kurz vor seinen Weltbestsellern ›Der Schatten des Windes‹, ›Das Spiel des Engels‹ und ›Der Gefangene des Himmels‹ schuf Carlos Ruiz Zafón ›Marina‹. Erstmals beschwört Zafón sein unnachahmliches Barcelona herauf und erzählt die dramatische Geschichte eines jungen Mannes, der um sein Glück und seine große Liebe kämpft.
Lieselotte Stalzer –
In „Marina“ zeichnet Carlos Ruiz Zafón ein noch unbekanntes, faszinierendes Barcelona. Unheilvolle Geräusche, düstere Bilder von Abnormitäten der Natur, modriger Geruch, Dunstschwaden und allem voran das Symbol des schwarzen Schmetterlings mit seinen ausgebreiteten Flügeln: eine intensive Atmosphäre, in die man während des Lesens eintaucht – eine Horrorgeschichte einerseits. Und gleichzeitig entwickelt sich eine zarte, sensible Liebesgeschichte zwischen Óscar und Marina. Seinen Charakteren hat Zafón spürbar Leben eingehaucht, sowohl den liebenswerten Protagonisten, wie den beklemmenden oder entsetzlichen.