Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums

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Vielfach ausgezeichneter Coming-of-Age-Roman über Freundschaft, Familie, Liebe und Coming-out, der in Hollywood verfilmt wurde. Ab 14 Jahren.

Aristoteles ist ein wütender Teenager mit einem Bruder im Gefängnis, Dante ein Besserwisser mit einem ungewöhnlichen Blick auf die Welt. Als sie sich im Schwimmbad begegnen, scheinen sie nichts gemeinsam zu haben. Aber als die beiden Einzelgänger anfangen, Zeit miteinander zu verbringen, entdecken sie, wie viel sie verbindet. Nur zusammen erfahren Ari und Dante die wichtigsten Wahrheiten über sich selbst und werden Freunde.

Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis und Shortlist des Buxtehuder Bullen

 

Autor: Benjamin Alire Saenz ISBN: 978-3-522-20290-9 Kategorie: Schlüsselworte: ,
Thienemann Esslinger , 2023
Hardcover , 384 Seiten
Produkt-ID:8024

1 Bewertung für Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums

  1. Bewertet mit 5 von 5

    Lieselotte Stalzer

    Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums ist ein Coming-of-Age Roman, der Ende der 1980er Jahre in El Paso, Texas, spielt und in dessen Mittelpunkt zwei mexikanisch-amerikanischen Teenager, Aristoteles “Ari” Mendoza und Dante Quintana (und ihre Familien) stehen.
    Ari wurde als jüngster Sohn, als Nachzügler, geboren. Sein älterer Bruder sitzt seit langem im Gefängnis, es wird nicht über ihn gesprochen. Ari, der ein Einzelgänger ist, lernt im Schwimmbad einen Jungen kennen, der ihn fragt, ob der ihm das Schwimmen beibringen kann. Ari willigt ein und so entsteht eine ganz besondere Freundschaft. Zwei Teenager, die über alles lachen und über alles reden können. Als Dante beinahe von einem Auto angefahren wird und Ari ihn rettet, wird ihre Freundschaft auf die Probe gestellt, denn Ari hasst Dantes Dankbarkeit. Eine schwierige Situation entsteht auch, als Dante bemerkt, dass er homosexuell ist und sich zu Ari hingezogen fühlt. Aber manchmal helfen zwischen den beiden aufgestellte Regeln, die Belastungsproben für ihre Freundschaft zu umschiffen.
    Benjamin Alire Sáenz hat einen Jugendroman geschrieben, der keine Handlung hat, aber umso mehr Themen von Jugendlichen anspricht: Freundschaft, Identität, Herkunft, Sexualität und natürlich auch familiäre Beziehungen. Es sind die Gespräche zwischen den Figuren, die einen roten Faden durch den Roman ziehen und die Mentalität in all ihrer Widersprüchlichkeit von (männlichen) Jugendlichen behandeln.
    Dem Autor gelingt es mit sehr viel Einfühlungsvermögen schwierige Inhalte wie u.a. auch die Auswirkungen des Vietnamkriegs (Aris Vater ist Kriegsveteran, der seit seiner Rückkehr aus Vietnam über seine Erlebnisse nicht spricht), Familiengeheimnisse (warum sitzt Aris Bruder im Gefängnis) und Homosexualität zu thematisieren. Zuletzt siegen Offenheit und das miteinander Reden und ermöglichen den mittlerweile siebzehnjährigen Burschen, sich selbst zu finden und erwachsen zu werden.
    Ein lesenswertes Universum, das sich nicht nur Jugendlichen in diesem Roman öffnet.

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