Interview mit einem Mörder
Der neue Krimi von Bernhard Aichner: Max Brolls bester Freund im Visier eines Mörders
Dramatische Szenen bei der Eröffnung des neuen Würstelstandes von Ex-Fußballstar Johann Baroni: Mitten in dem fröhlichen Geschehen fällt ein Schuss – und Baroni sinkt zu Boden. Totengräber Max Broll ist verzweifelt: Sein bester Freund darf nicht sterben!
Als er wieder zur Besinnung kommt, erinnert sich Max: Er hat den Schützen gesehen. Doch der vermeintliche Täter entpuppt sich als harmloser Tourist. Es gibt kein Motiv, keine Tatwaffe, keine weiteren Zeugen – niemand schenkt Max Glauben. Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als die Sache selbst in die Hand zu nehmen und sich an die Fersen des Mannes zu heften.
Und tatsächlich sitzt er dem Mörder bald Auge in Auge gegenüber – doch der ist klug, nichts kann seine Schuld beweisen. Max folgt ihm in einer atemlos spannenden Verfolgungsjagd, die ihn bis auf ein Kreuzfahrtschiff im Mittelmeer bringt. Er ist überzeugt: Nur er kann den Verrückten zur Strecke bringen, um weitere Gräueltaten zu verhindern …
Lieselotte Stalzer –
Geschichte erhoffen lässt. Leider kann sich die originelle Idee, die Verfolgungsjagd als Dialog zwischen Mörder und Totengräber in einem Dialog zu inszenieren, nicht richtig entfalten. Dies liegt u.a. an Max Broll, der weniger authentisch wirkt, als in den drei bekannten Broll-Krimis. Anders als bisher, muss er vieles selbständig entscheiden und umsetzen, ein Charakterzug, der dem sonst eher eigenbrötlerischen Totengräber eher fremd ist.
“Mizzi” Maria Riedl –
Schnell zu lesender unblutiger Krimi, mit vertrauten, allerdings etwas stereotyp gezeichneten Figuren.