Fünf Tage in Paris

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(2 Kundenrezensionen)

Paris ist von sintflutartigem Regen heimgesucht, als sich die Familie Malegarde dort anlässlich einer Feier trifft. Tochter Tilia reist aus London an, wo sie als Künstlerin lebt, und Sohn Linden, ein Fotograf, kommt aus Los Angeles dazu. Schon bei der Ankunft bemerken Tilia und Linden, dass Paul, der Vater, ein stets agiler Baumschützer, kraftlos wirkt. Auch Lauren, die Mutter, ist angeschlagen. Die Seine droht über die Ufer zu treten, sodass die vier das Hotelzimmer fast nicht verlassen können. Die apokalyptischen Wetterverhältnisse spiegeln, was auf der Familie lastet. Vieles wurde in den Jahren von einem Mantel des Schweigens umhüllt. Die Ereignisse spitzen sich zu, als Paul im Restaurant zusammenbricht und ins Koma fällt. Linden hält am Krankenbett Wache – und fasst endlich den Mut, sich seinem Vater gegenüber zu outen. Doch auch Paul hat ein erschütterndes Geheimnis, das der Schlüssel zu seiner Liebe zu den Bäumen, allen voran den Linden ist …

Autor: Tatiana de Rosnay ISBN: 978-3-570-10365-4 Kategorie: Schlüsselwort:
C.Bertelsmann , 2019
Hardcover , 304 Seiten
Produkt-ID:3772

2 Bewertungen für Fünf Tage in Paris

  1. Bewertet mit 4 von 5

    Lieselotte Stalzer

    Linden Malegarde ist ein berühmter Fotograf. In Kürze wird er seine Eltern, seine Schwester und Nichte in Paris treffen, um den siebzigsten Geburtstag des Vaters zu feiern. Das Zusammentreffen in der französischen Metropole ist eine Herausforderung für alle. Gesundheitliche Probleme des Vaters und der Mutter, der anhaltende Regen und das befürchtete Hochwasser verschärfen das bisher wenig verständnisvolle Klima innerhalb der Familie. Nach und nach treten die Probleme jedes Einzelnen zu Tage, die viele Jahre verschwiegen wurden und nun erzählt werden wollen.
    De Rosnays gelingt es, die Vergangenheit der Figuren und deren Auswirkungen auf das jetzige Leben spannend und schnörkellos darzustellen. Mit jeder erzählten Szene taucht der Leser tiefer in die lieblose, fast zurückweisende Familiendynamik ein.
    Das Ende des Romans ist überraschend, eine interessante Lösung der familiären Spannungen.

  2. Bewertet mit 5 von 5

    Andrea Meyer

    Tatiana de Rosnay erzählt die Geschichte einer Familie, die sich in Paris trifft, um den Hochzeitstag der Eltern zu feiern. Als der Vater schwer erkrankt, offenbaren sich nach und nach die Geheimnisse, die Lebenslügen, die jeder seit langem hütet, aus Angst, nicht mehr anerkannt und geliebt zu werden. Und wie die innere Anspannung zunimmt und die Sorge um den Vater steigt, so verdichtet sich auch der Regen, der in diesen Tagen unaufhörlich auf Paris fällt und dem alle scheinbar hilflos ausgesetzt sind.
    Es ist keine große Geschichte, die Tatiana de Rosnay erzählt, und auch keine wirklich außergewöhnliche Geschichte. Aber wie sie diese Geschichte erzählt, sanft und doch nachdrücklich und sehr atmosphärisch, ist absolut lesenswert.

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