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Die Geister von Triest
In Europa hebt der Erste Weltkrieg an. Da wird in Triest eine schrullige alte Frau, die von allen nur »die Hexe« genannt wurde, bestialisch ermordet in ihrem Häuschen aufgefunden. Der leidenschaftliche Rennradfahrer Gaetano Lamprecht, Ispettore der Triestiner Polizei, begibt sich auf die Spur des zunächst noch sehr rätselhaften Mörders. Dabei taucht er tief ein in die Geschichte Triests und in die Verstrickungen des Kunsthandels. Er muss sich mit halbseidenen Ganoven und generationenübergreifenden Flüchen herumschlagen. Dabei an seiner Seite: seine kluge Schwester Adina, seine Sekretärin Clara und die schöne Witwe Alessia – die Gaetanos Leben gehörig auf den Kopf stellt …
Lieselotte Dr. Stalzer –
Wie schon im Titel des Kriminalromans vorkommend, ist die Handlung in Triest angesiedelt. Das Cover zeigt, in Sepia fotografiert, einen alten Torbogen in dieser Stadt sowie drei Männer, die die Kleidung des beginnenden 20. Jahrhunderts tragen. Der erste Weltkrieg hat begonnen und Ispettore Gaetano Lamprecht wartet auf seinen Einberufungsbefehl. Aufgrund des Personalmangels bei der Polizei muss er erst den Mord an einer alten Frau, die als Hexe bekannt war, klären.
Lamprecht, ein leidenschaftlichen Rennradfahrer, muss diesen Mord klären, der in die Geschichte Triests, zu einem mysteriösen Kunstraub und generationenübergreifenden Aberglauben führt. An seiner Seite zwei Frauen: seine kluge Schwester Adina und die taffe Sekretärin Clara.
Christian Klinger vermittelt den düsteren Zeitgeist, auch den Zwiespalt der heimischen, italienischen Bevölkerung, deren Stadt zur K.& K. Monarchie gehört, beschreibt er eindringlich. Lamprecht selbst ist über seine Eltern mit beiden Ländern verbunden und man erfährt einiges über seine privaten Lebensumstände.
Alles in Allem: ein zwischen überraschenden Wendungen, wechselnden Motiven und spannend aufgebauter Krimi mit historischem Hintergrund. Lesenswert für Triest-Fans und historischer Kriminalfälle.