Das neunte Gemälde

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Eine Leiche in einem Bonner Hotel. Ein geheimnisvolles Gemälde. Und eine Spur, die den Ermittler an die Abgründe der jüngeren europäischen Geschichte führt – und an die seiner eigenen Familie. Das neunte Gemälde ist der erste Band einer packenden Krimireihe um den Kunstexperten Lennard Lomberg.

Bonn im April 2016. Auf dem Weg zum Flughafen erhält Lennard Lomberg einen rätselhaften Anruf. Ein Mann namens Dupret drängt ihn, die Rückgabe eines verschollenen kubistischen Gemäldes zu organisieren, das sich unrechtmäßig im Besitz einer französischen Stiftung befinden soll. Kurz darauf wird Dupret tot in einem Bonner Hotel aufgefunden. Von dem Gemälde fehlt jede Spur.

Sofort gerät Lomberg ins Visier von Kriminalrätin Sina Röhm. Ihre Ermittlungen zeigen, dass der einst von den Nazis geraubte mutmaßliche Picasso unmittelbar mit der Geschichte von Lombergs Vater verbunden sein könnte. Lomberg senior hatte sich seinerzeit vom einfachen Leutnant für Kunstschutz im besetzten Paris der 1940er bis zum Generalbundesanwalt der Bonner Republik hochgearbeitet.

Lennard Lomberg wird zum Detektiv in eigener Sache. Immer tiefer taucht er ein in die tragische Geschichte des neunten Gemäldes, und wird schließlich mit einer explosiven Wahrheit über seine Familie konfrontiert. Klar ist: Lomberg muss das Gemälde finden. Doch die sich anbahnende kunsthistorische Sensation ruft skrupellose Gegenspieler auf den Plan, die über Leichen gehen, um vor ihm an das Kunstwerk zu gelangen.

Autor: Andreas Storm ISBN: 978-3-462-00388-8 Kategorie: Schlüsselworte: ,
Kiepenheuer & Witsch , 2022
Softcover , 416 Seiten
Produkt-ID:7668

2 Bewertungen für Das neunte Gemälde

  1. Lieselotte Stalzer

    Auch als Hörbuch erhältlich

  2. Bewertet mit 4 von 5

    Lieselotte Stalzer

    Andreas Storms Thriller „Das neunte Gemälde“ ist im Kunstmilieu angesiedelt, wie der Titel zweifelsfrei signalisiert. Im Mittelpunkt steht ein zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstandenes Bild, das titelgebende neunte Gemälde.
    Im Jahr 1943 verschwindet das Gemälde. Im von Deutschen besetzten Paris verbrennen Nazis Bilder, die sie den rechtmäßigen jüdischen Besitzern gestohlen hatten. Doch einige habgierige Männer verfolgen eigene Interessen und rauben wertvolle Gemälde bevor diese den historisch verbürgten Verbrennungen zum Opfer fallen. Diese Szenen sind detailliert beschrieben und spannend verpackt.
    Im Frühjahr 2016 gewinnen die Geschehnisse aus diesen Bücherverbrennungen im zweiten Weltkrieg für Lennard Lomberg, ehemaliger Mitarbeiter des Auktionshauses Christie‘s in London und ausgewiesener Experte für NS-Beutekunst, plötzlich an Aktualität.
    Er erhält einen Anruf eines Vertreters einer privaten Stiftung, der behauptet, dass die Familie Lombergs am Verschwinden des besagten Bildes beteiligt war und drängt ihn, die Rückgabe des Bilds, das sich unrechtmäßig im Besitz einer französischen Stiftung befinden soll zu organisieren. Wenige Zeit später wird der Anrufer tot aufgefunden. Lomberg will sich der Angelegenheit zunächst nicht annehmen, muss aber bald erkennen, dass ihn die Geschichte dieses Bildes, tatsächlich zur Geschichte seines Vaters zurückführt.
    Episodenhaft mit vielen Rückblenden aufgebaut, ist der Thriller in jedem einzelnen Teil fesselnd. Die wechselnden Orte und verschiedenen Zeitebenen sind gut gekennzeichnet, sodass sich die Geschehnisse leicht einordnen lassen.
    Der Autor vereint durch gut recherchierte historische Bezüge und sein Wissen über Kunstgeschichte, sowie die politischen Umstände in der jungen Bundesrepublik Deutschland, zu einem temporeichen Thriller. Die Figuren sind ausgezeichnet charakterisiert, ohne jedoch einen bestimmten Sympathieträger hervorzuheben.
    Die vordere und hintere Klappe des Buchs wurde mit zwei Karten von Handlungsschauplätzen versehen, die leider – ich habe den Thriller als ebook gelesen – nur schwer zu erkennen sind.

    Das neunte Gemälde führt schließlich zu einem fesselnden Showdown. Der Cliffhänger am Ende macht all jenen Freude, die (berechtigt!) bereits auf eine Fortsetzung warten.

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