Das Lesebuch der Spieler

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 ZEIGE MIR, WIE DU SPIELST, UND ICH SAGE DIR, WER DU BIST
In der Verhaltens- und Gehirnforschung gibt es immer wieder Versuchsszenarien, bei denen in Spielsituationen menschliches Verhalten erforscht wird. Schriftsteller haben dieses Thema schon viel früher entdeckt. Viele Werke der Literatur enthalten Spielszenen, oder das Spielen steht sogar im Mittelpunkt, etwa bei Dostojewskis »Der Spieler« oder in Stefan Zweigs »Schachnovelle«. Spiel ist eben nicht nur einfach Spiel. An und bei ihm zeigt sich Dramatisches, Emotionales und Schicksalhaftes. Ja, beim Spiel kann es auch um Leben oder Tod gehen – der ideale Stoff für Romane und Erzählungen. Ob Würfeln, Kartenspielen oder Schach: Spielen ist nie reine Glückssache, sondern immer auch Strategie, Leidenschaft und (Lebens-)Philosophie.
Neben der sorgsamen Auswahl der literarischen Texte hat der Herausgeber, ein ausgewiesener Spielexperte, die einzelnen literarischen Spielszenen mit unterhaltsamen und kenntnisreichen Einführungs- und Überleitungstexten verbunden.
Autor: Stefan Wilfert ISBN: 978-3-942194-17-4 Kategorie: Schlüsselworte: ,
Grubbe , 2014
Hardcover , 192 Seiten
Produkt-ID:998

1 Bewertung für Das Lesebuch der Spieler

  1. Bewertet mit 4 von 5

    Lieselotte Stalzer

    Eine mir unbekannte Geschichte über Schach wurde von Peter Maginter eingebracht: „Da capo al fine.“ An dieser Stelle muss eine erwähnt werden, dass Stefan Wilfert nicht nur Texte von 30 Autoren zusammengetragen hat, sondern diese mit kulturhistorischem Wissen und treffend ausgwählten Aphorismen verbindet. So wird z.B. als Überleitung zum oben erwähnten Text über das Schachspiel folgender Ausspruch in Albert Einsteins zitiert: „Das Spiel ist die höchste Form der Forschung“ – und um eine Forschungsexpedition geht es auch Maginters Text. „Als ich vorher das Magazin betrat, kauerten dort Bubi und Bimbo [zwei Buben] vor einer der [kostbaren] Tafeln und spielten mit den Figuren Krieg.“ Diese beiden Kinder haben intuitiv erkannt, dass Schach ein Kriegsspiel ist, wie der Herausgeber im Nachtext zu dieser Geschichte anmerkt.

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