Das Baby ist meins

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Unerbittlicher als ihre Schwester verteidigt eine Frau wohl nur eins: ihr Baby.

Nach ihrem preisgekrönten Bestseller »Meine Schwester, die Serienmörderin« legt Oyinkan Braithwaite ihren zweiten Roman vor. »Das Baby ist meins« ist eine augenzwinkernde Ansage an das Patriarchat, ein spannender Einblick in die nigerianische Gesellschaft – und vor allem eine rasante Geschichte um zwei Frauen, die wie Löwinnen um das Baby in ihrer Mitte kämpfen. Natürlich ohne Rücksicht auf Verluste oder gar auf den Mann, der versucht herauszufinden, wem er glauben soll. Und der selbst alles andere als ein Unschuldslamm ist.

Autor: Oyinkan Braithwaite ISBN: 978-3-351-05089-4 Kategorie: Schlüsselworte: ,
Blumenbar , 2021
Hardcover , 128 Seiten
Produkt-ID:6037

1 Bewertung für Das Baby ist meins

  1. Bewertet mit 5 von 5

    Lieselotte Stalzer

    Als Bambis Freundin herausfindet, dass er sie betrogen hat, schmeißt sie ihn kurzerhand aus der Wohnung, und dies, obwohl wegen der Corona Pandemie eine totale Ausgangssperre über Nigerias größter Stadt Lagos herrscht und niemand die Wohnung verlassen darf. Seine Tante Bidemi, deren Mann vor kurzem an Corona gestorben ist und sie mit einem Baby allein zurückgelassen hat, nimmt ihn auf. Aber nicht nur seine Tante und das Neugeborene leben im Haus des Onkels, sondern auch Esohe, die Geliebte seines Onkels. Und auch diese behauptet, die Mutter des Kindes zu sein.
    Die einfache Lösung, einen Mutterschaftstest machen zu lassen, ist wegen der Pandemie und der überlastetet Labore nicht möglich. Die menschlich sehr fragile Konstellation spitzt sich immer mehr zu, es kommt zu Handgreiflichkeiten zwischen den streitenden Frauen und Bambi übernimmt zunehmend die Versorgung des Kindes.
    Oyinkan Braithwaites Roman ist ein modernes Kammerspiel, das an Brechts kaukasischen Kreidekreis erinnert. Der Corona-Lockdown gibt der (leider) sehr kurzen Erzählung einen Rahmen, in dem sich die Figuren bewegen und miteinander arrangieren müssen. Das Ende ist überraschend, folgt aber der psychologischen Erzählstruktur.
    Aus dem Englischen von Yasemin Dincer übersetzt, die den Sound der Originalsprache sehr gut trifft. Sehr empfehlenswert.

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