Blutiger Sand
Cold Case – kein Opfer ist je vergessen: Schon gar nicht, wenn es sich um die eigenen Eltern handelt. Knapp zwanzig Jahre ist es her, dass Katharina Kafkas Eltern in Texas ermordet wurden. Nun erhält sie plötzlich Meldung, dass einer der beiden Täter durch DNA-Vergleich identifiziert werden konnte.
Gemeinsam mit ihrem Freund Orlando macht sich die Wiener Kellnerin auf nach Las Vegas. In der Wüste des Death Valley heften sie sich an die Fersen des Täters ein gnadenlos brutaler Serienmörder, der entlang der Route 66 eine blutige Spur hinterlassen hat. Bei ihren Ermittlungen steht ihnen der charmante Detective Simon Hunter zur Seite, der nicht nur Katharina gehörig durcheinander bringt …
Was sich zwischen Spielcasinos und verlassenen Highways, zwischen Dragshows und Indianerreservaten abspielt, ist starker Tobak für Edith Kneifls beliebtes Ermittlerduo – brandgefährlich und mörderisch spannend.
Lieselotte Stalzer –
Atemberaubend ist nicht nur die Landschaft, durch die Leserinnen und Leser geführt werden, sondern auch der rasante Wechsel zwischen gefährlichen Momenten und der ersten Annäherung zwischen Katharina und Simon. Während die Erzählung manchmal in die Vergangenheit zurückgeht, werden die Spuren zum zweiten Mörder von Katherina’s Eltern immer deutlicher.
Edith Kneifl hat nicht nur einen spannenden, wenngleich auch manchmal sehr blutigen Krimi geschrieben. Sie hat mit „Blutiger Sand“ Amerika neu inszeniert: Zivilisation, Spielhöllen, Traditionen, Verbrechen und nicht zuletzt die Schönheit einer gewaltigen Landschaft. Ich hatte kaum Zeit um Luft zu holen. Das Buch kann man nicht weglegen, bevor es ausgelesen ist.