Auf dem Maniototo

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In ihrem vielleicht schönsten Roman erzählt Janet Frame von einer Frau, die, nachdem sie ihren Ehemann verloren hat, beschließt Schriftstellerin zu werden. Sie absolviert einen Kurs, geht auf Reisen, verliebt sich, heiratet erneut – und wird wieder Witwe. Auf Einladung von Freunden verbringt sie, die Neuseeländerin, den Sommer in Berkeley, Kalifornien, und erbt unversehens das Haus ihrer Freunde, die bei einem Erdbeben in Italien ums Leben kommen. Doch am Ende des Sommers tauchen sie quicklebendig wieder auf. Was ist Realität, was Fiktion, wie glaubwürdig ist die Erzählerin, die sich uns unter verschiedenen Namen vorstellt? Amüsant und detailreich, haarsträubend und bunt, in einer grandiosen Sprache erzählt dieser Roman lauter Geschichten und handelt dabei zugleich vom Schreiben und Erzählen selbst. Und das Maniototo, eine Hochebene in Neuseeland, die die Maori “Blutebene” nennen, ist eine Metapher für die Phantasiewelt der Autorin, für den “Ort der Imagination, den Knotenpunkt zwischen Literatur und Leben” (Manuela Reichart), den Janet Frame mit ihrer unvergleichlichen Sprache sichtbar macht.

Autor: Janet Frame ISBN: 978-3-406-65385-8 Kategorie: Schlüsselwort:
C.H.Beck , 2013
Hardcover , 304 Seiten , 1. Auflage
Produkt-ID:1101

1 Bewertung für Auf dem Maniototo

  1. Lieselotte Stalzer

    „Auf dem Maniototo“ muss man sehr aufmerksam lesen, nicht nur um die fein gewobenen Formulierungen genießen zu können, sondern auch um sich an der verschwommenen Grenze zwischen Realität und Illusion entlang bewegen zu können. Die Ich-Erzählerin ist ein schillernder Charakter, hat einige Alter Egos. Mavis, Alice, Pansy oder Janet Frame – sie sind austauschbare reale oder manchmal auch fiktive Figuren, die uns als Leserin/Leser eine wunderbare Geschichte erzählen. 

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