Die letzte Bibliothek der Welt

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Die schüchterne June Jones lebt in dem britischen Dorf Chalcot und ist mit Leib und Seele Bibliothekarin. Ihre besten Freunde sind die Menschen, denen sie Tag für Tag bei ihrer Arbeit begegnet: der alte Stanley, dem sie mit dem Computer hilft, Chantal, eine Schülerin, die zu Hause keine Ruhe zum Lernen hat, Leila, eine geflüchtete Frau, für die sie Kochbücher heraussucht. Außerhalb der Bibliothek bleibt June allerdings gern für sich – und in Gesellschaft ihrer Bücher. Junes wohlgeordnetes Leben gerät aus den Fugen, als die Gemeinde mit der Schließung der Bücherei droht. Und dann trifft sie auch noch Alex wieder, einen alten Schulfreund, für den sie bald ganz neue Gefühle entwickelt. Widerwillig erkennt June: Sie muss raus aus ihrer Komfortzone! Also engagiert sie sich in einer Gruppe, die für den Erhalt der Bibliothek kämpft, erst heimlich aus Angst vor ihrer Chefin, dann ganz offen und selbstbewusst. Alex, der Anwalt ist, unterstützt sie hierbei nach Kräften.
Während June alles tut, um ihre Welt aus Büchern zu retten, lernt sie viel über sich selbst – und darüber, wie wichtig Freundschaft, Gemeinschaft und nicht zuletzt die Liebe sind

Autor: Freya Sampson ISBN: 978-3-8321-6567-3 Kategorie: Schlüsselworte: ,
Dumont , 2021
Hardcover , 368 Seiten
Produkt-ID:6761

1 Bewertung für Die letzte Bibliothek der Welt

  1. Bewertet mit 4 von 5

    Ulli Jaksch

    Die Rezensentin ist voreingenommen. Bücher, die von Büchern handeln findet sie von vorne herein lesenswert und gut.
    Diesmal geht es um die Rettung einer Gemeindebibliothek, die aus Geldmangel von der Kreisverwaltung mit der Schließung bedroht ist. Es kommt, wie es kommen muss. Einige Menschen laufen dagegen Sturm. Allen voran ist es der 80jährige Stanley, der morgens immer als Erster kommt und den ganzen Tag bleibt; Mrs. B., die ihr ganzes Leben lang demonstriert hat; Chantal, die nur in der Bibliothek in Ruhe für ihre Prüfungen lernen kann; Jackson, der zuhause unterrichtet wird und Vera, der aber auch gar nichts passt. Die Wichtigste, um die sich alles dreht, ist June. Sie ist die Bibliotheksmitarbeiterin, die nicht nur Bücher empfiehlt, sondern auch beim Kreuzworträtsel lösen hilft und als Nachhilfelehrerin einspringt. Die Menschen dieser Geschichte haben allesamt Charme und Persönlichkeit. Sie brauchen diesen Ort für ihr Leben, denn er bietet ihnen sehr viel mehr als nur Bücher. June wird über sich selbst hinaus wachsen, denn ganz besonders sie braucht noch anderes.
    Natürlich kommen beim Lesen auch Fragen nach Ähnlichkeiten mit ähnlichen Geschichten auf. Warum verkriechen sich junge, schüchterne, schicksalsgebeutelte Frauen, die sich für unansehnlich und unfähig halten, in Büchereien? Warum sind es niemals Männer? Und warum sind es immer Büchereien und keine Möbelhäuser? Oder Schuhgeschäfte? Warum müssen immer zuerst einige schlimme Dinge passieren, bis die junge Frau begreift, dass sie viel weniger einsam ist als gedacht? Warum erkennen alle außer ihr sofort, wenn die große Liebe auftaucht?
    Das alles tut der Lesefreude keinerlei Abbruch. Vielleicht macht ja gerade das Ähnliche den Reiz dieses Buches aus. So kann die voreingenommene Rezensentin beruhigt berichten, dass sie sich nicht geirrt hat. Die Geschichte ist lesenswert, gut und witzig dazu.
    Junes Kater heisst übrigens Alan Bennett.

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