Mein Leben mit Adolf Loos

22,95

Enthält 10% MwSt.
zzgl. Versand
Lieferzeit: ca. 3-4 Werktage
Bewertet mit 3.00 von 5, basierend auf 1 Kundenbewertung
(1 Kundenrezension)

Adolf Loos, heute weltweit anerkannt als innovativer Architekt, Schriftsteller und Lebensreformer, war zeit seines Lebens das Enfant terrible der Wiener Kulturszene. 1919 heiratete er die 30 Jahre jüngere Tänzerin Elsie Altmann, die mit ihm Triumphe und Niederlagen, Aufregungen und Skandale hautnah miterlebte. An der Seite von Hubert Marischka, Karl Farkas und Willi Forst ein Star der Wiener Operette, musste sie 1933 nach Argentinien emigrieren. In ihren ganz persönlichen Erinnerungen zeichnet sie ein facettenreiches Bild des Privatmannes Loos und seiner Eigenheiten, aber auch das einer ganzen Epoche. Wien, Paris und die Côte d’Azur sind die Stationen ihres gemeinsamen Weges, bedeutende Zeitgenossen wie Peter Altenberg, Karl Kraus und Oskar Kokoschka gehörten zu ihrem Alltag. Eine Biografie aus der Nähe, ohne Retouchen, unzensiert, mit bislang unveröffentlichten Fotos und Dokumenten aus Privatarchiven.

Autor: Elsie Altmann-Loos ISBN: 978-3-85002-846-2 Kategorie: Schlüsselworte: ,
Amalthea , 2013
Hardcover , 301 Seiten , 1. Auflage
Produkt-ID:566

1 Bewertung für Mein Leben mit Adolf Loos

  1. Bewertet mit 3 von 5

    Lieselotte Stalzer

    In den 1960er-Jahren schreibt Elsie die Erinnerungen an ihren Mann nieder; im Stil eines jungen verliebten Mädchens (das sie ja auch war, als sie Loos kennenlernte), träumend von diesen Zeiten, die sie an der Seite des auch schwierigen Menschen verbracht hat. Ich würde Elsie Altmann-Loos nicht als großartige Schriftstellerin bezeichnen, aber als eine Frau, die in einer sehr gut lesbaren Sprache Einblick in Ihr Leben gibt, in erster Linie aber in das ihres Mannes und in eine Zeit, in der die Kunst- und Künstlerszene sich in einer Art Hochkultur befand. Sie starb im Mai 1984.
    Anlässlich des 80. Todestages von Adolf Loos hat Adolf Opel eine Neuauflage der Memoiren herausgebracht. Darin wird nun erstmals im Anhang das vollständige Gerichtsurteil von 1928 publiziert, bei dem der damals 57-Jährige Loos von der Anklage der „vollbrachten Schändung“ dreier Mädchen zwischen zehn und zwölf Jahren frei, des „Verbrechens der Verführung zur Unzucht“ aber schuldig gesprochen wurde.

Füge deine Bewertung hinzu

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert