Der Zorn der Einsiedlerin

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(1 Kundenrezension)

Im Süden Frankreichs sterben mehrere Männer – angeblich sind sie dem Biss der Einsiedlerspinne zum Opfer gefallen. Allerdings reicht das Gift einer einzigen Spinne nicht aus, um einen Menschen zu töten. Adamsberg und sein Team von der Brigade Criminelle des 13. Pariser Arrondissements ermitteln. Seine Nachforschungen führen den eigenwilligen Kommissar zu einem Waisenhaus bei Nîmes und zu einer Gruppe von Jungen, die dort in den 1940er-Jahren lebte. Und plötzlich erscheinen die Todesfälle, die bislang nicht als Morde betrachtet wurden, in einem anderen Licht …

Spannend gelesen von Hörbuchpreisträger Volker Lechtenbrink

Autor: Fred Vargas ISBN: 978-3-8371-4308-9 Kategorie: Schlüsselworte: ,
Randomhouse Audio , 2018
Hörbuch
Gesamtspieldauer: 638 Minuten
Produkt-ID:3558

1 Bewertung für Der Zorn der Einsiedlerin

  1. Bewertet mit 5 von 5

    Lieselotte Stalzer

    Die Handlung ist schnell erzählt: in Südfrankreich sterben drei alte Männer kurz hintereinander durch Bisse von Einsiedlerspinnen. Kommissar Adamsberg wird (wie auch in den vorangegangenen Kriminalfällen) misstrauisch und beginnt zu ermitteln. Unterbrochen werden diese durch einige Krisen innerhalb des Teams rund um Adamsberg. Besonders sein Stellvertreter und Freund Danglard macht ihm diesmal Sorgen, der ihm bei der Aufklärung des schwierigen und vielschichten Falls mehrfach in den Rücken fällt und nicht an Mordfälle glaubt.
    Mit falschen Spuren, mehreren Tatverdächtigen und verschiedenen Mordmotiven baut Vargas geschickt Spannung auf, zieht Leserinnen und Leser in den Bann der Geschichte. Ihr Erzählstil ist klar, die Erzählstränge gut durchdacht. Trotz der komplexen Inszenierung der Handlung kann man dem Geschehen leicht folgen und über mögliche Hintergründe der Mordserie miträtseln.
    Die Charaktere, auch die Nebenfiguren, sind sehr pointiert gezeichnet. Die Autorin verwendet viele literarische Zitate und Vergleiche, die sie meist Danglard, dem „wandenlden Lexikon“, in den Mund schiebt.
    Das Ende ist überraschend, die Zweideutigkeit des Titels erschließt sich erst auf den letzten Seiten. Ein unblutiger Kriminalfall der Extraklasse, bei dem die Kenntnisse Fred Vargas über das Mittelalter besonders zum Tragen kommen.
    Als Hörbuch sehr gut umgesetzt.

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