Der Bibelkiller

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Maastricht 1978: Der Bibelkiller hält die Stadt in Atem. Bei seinen Morden stellt er die biblischen Plagen auf den Gemälden des Malers Rui de Lombarde nach – der ist jedoch bereits 1962 unter mysteriösen Umständen verschwunden.
Kommissar Stijn van der Rijns versucht mithilfe der Kunsthistorikerin Tessa van Eertvelt alle Rätsel zu lösen, die der Mörder ihnen aufgibt. Denn der will, so absurd dies auch sein mag, anscheinend unbedingt gefasst werden.
Ist Rui de Lombarde gar nicht tot und will nach all den Jahren endlich seine Rache? Sucht er seine Opfer willkürlich aus oder steckt ein System dahinter? Und vor allem: Welches Geheimnis möchte er unbedingt an die Öffentlichkeit bringen?
In einem Wettlauf gegen die Zeit setzt Stijn alles daran, den wahnsinnigen Mörder zu stoppen – und muss dabei tiefer in seine eigene Vergangenheit eintauchen, als ihm lieb ist …

Autor: Valeska Réon ISBN: 978-3-946762-46-1 Kategorie: Schlüsselworte: ,
Telegonos , 2020
Softcover , 280 Seiten
Produkt-ID:5844

1 Bewertung für Der Bibelkiller

  1. Bewertet mit 5 von 5

    Ulli Jaksch

    Ohne jede Abfälligkeit bezüglich dieser Genre Zuordnung, berichte ich Dir hier, liebe Leserin, lieber Leser, von einem Buch voller Sex and Crime. Es gibt reichlich davon in Valeska Reons neuem Roman. Es bleibt jedoch bei aller Grausamkeit und mit allen Details immer glaubhaft, so wie sie darüber schreibt.
    In Maastricht wird eine Mordserie inszeniert. Der Sohn des Bürgermeisters wird ans Kreuz genagelt und blutüberströmt vor einer Kirche zur Schau gestellt. Es fehlt was. Skalpell kam zum Einsatz. Das nächste Opfer, ähnlich zugerichtet, wird mit Eisbrocken erschlagen und im zugefrorenen Hafenbecken deponiert. Kommissar Stijn van der Rijns erholt sich nur mit Mühe von seiner Ehe mit einer mehr als fordernden und manipulierenden Schauspielerin. Er fühlt sich gerade nicht sehr lebendig und weiß die Hilfe seines Assistenten Henk Peeters, der das Leben scheinbar emotionslos betrachtet, einmal mehr zu schätzen. Auch die akkuraten Einschätzungen von Stijns Mutter Mareike, sind nicht zu verachten.
    Die Morde sind, wie sich zeigt, Nachstellungen einer Bilderserie der sieben biblischen Plagen. Dass es sich bei den Toten um absolute Widerlinge handelt, wird spätestens dann klar, als die Ermittlungen ins Bonnefantenmuseum zur stellvertretenden Leiterin Tessa van Eertvelt führen. Tessa hat dazu allerhand beizutragen. Und zu Stijns Liebesleben auch. Die Bilder stammen von Rui de Lombarde. Viele Jahre zuvor sollte es in Tessas Museum für ihn eine Ausstellung geben, die jedoch nie zustande kam. Die Gründe dafür sind bis heute nicht erklärbar. Was die ganze Sache noch schwieriger macht, im Endeffekt jedoch zur Lösung des Falles führt, ist die Expertise Tessas. Sie stellt fest, dass es mehr in den Bildern Lombardes zu erkennen gibt, als es auf den ersten Blick scheint.
    Die Autorin lässt ihr Buch in der Gegenwart spielen und zeigt gleichzeitig, welch langes Leben die Gräueltaten aus der nationalsozialistischen Zeit Hollands haben. In Rückblenden kommen wichtigen Personen der Handlung zwischendurch als Ich-ErzählerInnen zu Wort kommen. Das macht es noch zusätzlich interessant. Spannend zu lesen und stimmig.

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