Longlist Österreichischer Buchpreis und Debütpreis

Der österreichische Buchpreis wurde 2016 erstmals vergeben. Dieser auf Initiative des Bundesministers Josef Ostermayer gegründeten Literaturpreises trägt der Tatsache Rechnung, dass österreichischen Autorinnen und Autoren bei der Verleihung des Deutschen Buchpreises meist nicht erfolgreich sind und auf dem deutschsprachigen Buchmarkt kaum wahrgenommen werden.

Der Preis ist mit insgesamt 45.000 Euro dotiert und wird jährlich zum Auftakt der Buch Wien vergeben. Ausgezeichnet wird das beste deutschsprachige belletristische, essayistische, lyrische oder dramatische Werk einer österreichischen Autorin/ eines österreichischen Autors mit einer Summe von 20.000 Euro. Die vier weiteren für den Preis Nominierten erhalten jeweils 2.500 Euro. Zusätzlich stiftet die Arbeiterkammer Wien einen Debütpreis (10.000 Euro für den Siegertitel, zwei weitere Finalisten erhalten 2.500 Euro).

Die für den Österreichischen Buchpreis nominierten Titel (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Oswald Egger: Val di Non (Suhrkamp)
  • Brigitta Falkner: Strategien der Wirtsfindung (Matthes & Seitz Berlin)
  • Olga Flor: Klartraum (Jung und Jung)
  • Paulus Hochgatterer: Der Tag, an dem mein Großvater ein Held war (Deuticke)
  • Doris Knecht: Alles über Beziehungen (Rowohlt Berlin Verlag)
  • Eva Menasse: Tiere für Fortgeschrittene (Kiepenheuer & Witsch)
  • Robert Menasse: Die Hauptstadt (Suhrkamp Verlag)
  • Karin Peschka: Autolyse Wien (Otto Müller Verlag)
  • Doron Rabinovici: Die Außerirdischen (Suhrkamp)
  • Franz Schuh: Fortuna. Aus dem Magazin des Glücks (Zsolnay)

Die für den Debütpreis nominierten Titel (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Mascha Dabić: Reibungsverluste (Edition Atelier)
  • Irene Diwiak: Liebwies (Deuticke)
  • Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter (btb Verlag)