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    Erste Person Singular

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    Frauen, die verschwinden, eine fiktive Bossa-Nova-Platte von Charlie Parker, ein sprechender Affe und ein Mann, der sich fragt, wie er wurde, was er ist: Die Rätsel um die Menschen, Dinge, Wesen und Momente, die uns für immer prägen, beschäftigen die Ich-Erzähler der acht Geschichten in ›Erste Person Singular‹. Es sind klassische Murakami-Erzähler, die uns in eine Welt aus nostalgischen Jugenderinnerungen, vergangenen Liebschaften, philosophischen Betrachtungen, Literatur, Musik und Baseball entführen. Melancholisch, bestechend intelligent und tragikomisch im allerbesten Wortsinn sind diese Geschichten, die wie beiläufig mit der Grenze zwischen Fiktion und Realität spielen und immer wieder den Verdacht nahelegen, dass Autor und Ich-Erzähler mehr als nur ein paar Gemeinsamkeiten haben.

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    Die unaufhörliche Wanderung. Reportagen

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    Karl-Markus Gauß ist „Spezialist fürs Entlegene“ (NZZ). Nach „Abenteuerliche Reise durch mein Zimmer“ erzählt er nun feinfühlige Geschichten von besonderen Orten und Menschen in Europa

    Was man immer schon von Karl-Markus Gauß lesen wollte: Ob er über einen muslimischen Sommelier im albanischen Berat berichtet oder die verblüffende Geschichte des größten Truppenübungsplatzes Mitteleuropas erzählt, ob er den Reichtum der europäischen Sprachen preist oder die sensationshungrigen Gaffer von heute mit den Besuchern der Gladiatorenkämpfe von einst kurzschließt, immer folgen wir den Spuren eines feinfühligen Flaneurs, der aus Einzelheiten ein welthaltiges Ganzes formt.
    In seinem neuen Buch besticht der „Spezialist fürs Entlegene“ (NZZ) als eigensinniger Aufklärer, als Meister vieler Genres und eleganter Stilist.

    „Wenn Karl-Markus Gauß seine Reportagen schreibt, dann sind das wahre Kamerafahrten. Langsam nähert er sich seinen erzählerischen Zielen, um am Ende das Entscheidende ins Bild zu bringen. Er findet die richtige Einstellung, wie man beim Film sagt.“ Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 21.12.20

    “Begegnungen, Beobachtungen und Betrachtungen – Karl-Markus Gauß versteht es nicht nur, sein Interesse auf das Entlegene zu richten, sondern das Gesehene auch auf stilistisch feine, zuweilen ironische, manchmal anteilnehmende, immer aber präzise Weise in Literatur zu verwandeln.” Ulrich Rüdenauer, Südwest Presse, 05.12.20

    „Auch in seinem jüngsten Buch präsentiert sich Karl-Markus Gauß, einer der herausragenden Stilisten der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, als erfahrungshungriger Erforscher fremder Völker und Kulturen, aber auch als einer, der im Zeitalter entfesselter Egozentrik an den Idealen eines solidarischen Miteinanders – und an den Idealen humanistischer Bildung – festhält.“ Günter Kaindlstorfer, Ö1 ex libris, 29.11.20

    „Gauß sieht und hört hin, liest, und denkt nach. Und er formt aus dem, was er hört, sieht und aus dem, was er sich dazu denkt, vollendet schöne Sätze.“ Joachim Leitner, Tiroler Tageszeitung, 05.11.20

    „Genau das macht den Reiz dieser Reiseberichte aus: Sie verknüpfen Anekdoten und Szenenbeschreibungen mit intellektueller Reflexion. (…) Es ist sensiblen Spürnasen wie Gauß zu verdanken, dass unsere kulturellen und geschichtlichen Wurzeln noch nicht völlig in Vergessenheit geraten sind.“ Terry Albrecht, Deutschlandfunk Büchermarkt, 04.11.20

    „Kluge Essays zu den großen Problemen, elegant in melodischer Prosa verfasst.” Christian Schacherreiter, Oberösterreichische Nachrichten, 04.11.20

    „Ein faszinierendes Sprachgefühl und die größtmögliche sprachliche Sorgfalt, das sind nur zwei Kennzeichen der literarischen Arbeit von Karl-Markus Gauß. … Die sprachliche Brillanz ist das Transportmittel für Analysen, Reportagen und Reflexionen, die uns den Horizont erweitern.“ Karin Buttenhauser, Ö1, 25.10.20

    „Gauß erweist sich gleichermaßen als Weitreisender wie grandioser Stubenhocker … als großer Verbinder vermeintlich weit auseinanderliegender Zusammenhänge, als listiger Dialektiker des Unvermuteten. … Eine First-Class-Lesereise.” Wolfgang Paterno, profil, 23.10.2020

    „Ebenso anregend wie amüsant, eine belebende Lektüre für die nahenden Herbst- und Winterabende, an denen man die spannendsten Reisen coronabedingt wohl vor allem im eigenen Kopf unternehmen muss.“ Günter Kaindlstorfer, Ö1, 19.10.20

    „Ein detaillierte Erkunden, ein Annähern an Leben und Wesen bestimmter, einzelner Menschen und ein Sich-Versenken in Winzigkeiten, die stets in Hinweise auf historische und politische Zusammenhänge umgemünzt werden.“ Hedwig Kainberger, Salzburger Nachrichten, 19.10.20

    „Für Gauß gibt es in der Literatur keine Hierarchie der Gattungen und Genres, seine genau kalkulierten Sätze kommen immer aus derselben Neugier.“ Cornelius Hell, Die Presse, 17.10.20

    „Man muss es immer wiederholen: Lesen gefährdet die Dummheit. Bei Gauß ganz besonders.“ Peter Pisa, Kurier; 17.10.20

    „Ein faszinierendes Sprachgefühl und die größtmögliche sprachliche Sorgfalt, das sind nur zwei Kennzeichen der literarischen Arbeit von Karl-Markus Gauß. … Die sprachliche Brillanz ist das Transportmittel für Analysen, Reportagen und Reflexionen, die uns den Horizont erweitern.“ Karin Buttenhauser, Radio Salzburg, 25.10.20

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    Das Ministerium für Sprichwörter

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    Otto Grünmandl – das „Einmanngesamtkunstwerk“
    Mit der legendären Radiosendung „Alpenländische Interviews“ gelang dem Kabarettisten, Schauspieler und Drehbuchautor Otto Grünmandl in den 1970er-Jahren der Durchbruch. Als Schauspieler war er u. a. an der Seite von Gerhard Polt zu sehen und wirkte in Filmen von Michael Haneke mit. Zusammen mit Kurt Weinzierl, Dietmar Schönherr und Josef Kuderna war er Mitbegründer der Tiroler Volksschauspiele. In seinen Programmen und Hörspielen machte Otto Grünmandl das Absurde der menschlichen Existenz sichtbar. Zeitlebens wirkte er aber auch als Schriftsteller. Die Werkausgabe Otto Grünmandl ist ein Tummelplatz für seine bisher unveröffentlichten oder lang vergriffenen Schmuckstücke.

    Ein wunderbar absurd-komischer Blick hinter die Kulissen der Bürokratie
    Band 2 versammelt Grünmandls Romane „Das Ministerium für Sprichwörter“, „Pizarrini“ und „Es leuchtet die Ferne“: Darin erzählt zum Beispiel der Hilfsarchivar des geheimen Ministeriums für Sprichwörter von wie Espenlaub zitternden Formularen, von der gefürchteten Staubabteilung, von Tauschgeschäften, Kreuzworträtseln und dem unergründlichen Schlaf des Personalchefs. Ein weiterer Held Grünmandls ist Pizarrini, ein Buchhalter aus innerer Berufung, der das Ordnunghalten der Ordnung halber liebt, dessen Alltag jedoch langsam, aber sicher dem unausweichlichen Verderben entgegenschlittert. Und schließlich gibt es da auch noch den Tiroler Kleinbürger Krambacher, der seine Reiseerlebnisse voller unfreiwilliger Komik wiedergibt.

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    Die Forelle

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    »Und genauso sei es, sagte er. Ein Widerhaken sei widersinnig. Der Fisch habe eine faire Chance. Und fingen wir ihn doch, setzten wir ihn zurück. Nur das Erlebnis zähle, nicht das Ergebnis.«

    In ein oberösterreichisches Provinzkaff hat es Mozarteumsabgänger Siegi Heehrmann verschlagen, wo er als Musikschullehrer für Saiteninstrumente arbeitet. Seine Leidenschaft steckt er dort aber vor allen Dingen in eine andere Kunst, die Kunst, einen perfekten Köder herzustellen. Von Ernstl Thalinger lässt er sich in die Geheimnisse des Fliegenfischens einweihen, wobei er zunächst lernen muss, Fliegen zu binden, die den Fischen als echte Lebewesen erscheinen sollen. Nicht nur in der Dorfwelt sind Siegi und seine Freunde dabei Außenseiter, auch der örtliche Fliegenfischerverein beobachtet ihr Treiben mit feindlicher Gesinnung. Und steht der vorsitzende Obmann Volki nicht Siegis Frau Lena verdächtig nahe?
    In seinem Debütroman entspinnt Leander Fischer aus dem Fliegenbinden eine ganze Welt, in der Themen wie Kunst und Nachahmung, Natur und Umwelt, Gesellschaft und Politik Österreichs in den 80er Jahren, aber auch die bis in die Gegenwart nachwirkende nationalsozialistische Vergangenheit eine wichtige Rolle spielen. Und dies in einem Stil, der den Leser sofort in seinen Sog zieht. Mittels Rhythmus und Sprachspielen fließen die verschiedenen Ebenen des Textes ineinander, die Sprache ist zugleich überquellend wie ein sprudelnder Gebirgsbach als auch präzise gebunden wie eine der Fliegen – ein außergewöhnlich starkes Debüt voller Sprachspiele und rhythmischer Elemente.

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    Der Chauffeur

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    In der Welt des Chauffeurs Paul Klee herrschen Übersicht und Präzision. Aber das Leben hält keine Garantie für unendliche Ordnung bereit: Nach einem schweren Autounfall und einer nicht minder schweren Fehlentscheidung beschließt er, ein kleines Hotel ganz nach seinen Vorstellungen zu führen. Und das Glück will es, dass er sich in die Maklerin Inoue verliebt. Also planen sie das Haus gemeinsam, von den Zimmern bis zur Bar, von den Sesseln bis zum Frühstück. Aber Klees ideale Welt zerbricht ein zweites Mal – und er entschließt sich zu einem für ihn sehr überraschenden Schritt … “Der Chauffeur” ist Heinrich Steinfests intensivster Roman und die Geschichte eines Mannes, den die Liebe und der Tod einmal zu oft behelligen.

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    Die Richterin

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    Eine Asylrichterin taumelt zwischen Macht und Ohnmacht
    Gabrielle ist Asylrichterin. Auf ihr Geheiß hin dürfen Menschen im Land bleiben – oder müssen es verlassen. Täglich bestimmt sie über Schicksale. Doch worauf fußen diese Urteile? Sind es sachlich nachvollziehbare Gründe? Sind sie politisch motiviert? Wirken dabei unbewusst auch persönliche Sympathien mit? Die Entscheidung, die Gabrielle heute trifft, kann morgen unter neuen Umständen schon wieder falsch erscheinen. Die Konsequenzen aber sind nicht rückgängig zu machen. Als das Gerücht umgeht, jemand wolle sich für ein Urteil an Gabrielle rächen, gerät ihr Leben aus den Fugen. Wird sie verfolgt? Oder ist alles nur Einbildung? Was wirklich ist, verliert für sie immer mehr seine Konturen.

    Lydia Mischkulnig stellt längst überholte, aber immer noch verbreitete Rollenbilder auf den Kopf
    Gabrielle ist eine Frau in einer Machtposition. Während sie am Gericht einen Beruf mit gesellschaftlicher und politischer Reichweite ausübt, geht ihr frühpensionierter Mann zuhause seinem Putzzwang nach. Eigentlich hat sich das kinderlose Paar gut eingerichtet. Aber auch dort wird die vermeintliche Ordnung erschüttert. Als Gabrielle eines Tages nach der Arbeit nach Hause kommt, glaubt sie ihren Augen nicht: Trägt ihr Mann tatsächlich heimlich ihre Kleider? Welche Unsicherheiten tun sich für die Asylrichterin auch im scheinbar sicheren Rückzugsgebiet des Privaten auf?

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    Kaputt in Hollywood

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    „Hinter der Kulisse einer Gesellschaft, die Glück vom Fließband produziert, die Hoffnung vermarktet und Liebe im Supermarkt zu Discountpreisen anbietet, hinter dieser Kulisse krepieren Hunderttausende an ihrer Einsamkeit und ihren gescheiterten Plänen. Um diese Hunderttausend geht’s Bukowski. Er kennt sie. Er lebt unter ihnen, er spricht ihre Sprache. Und er schreibt in ihrer Sprache. Vulgär. Brutal. Für viele sicherlich abstoßend, weil hinter ihr eine Wut steht, die nur die empfinden können, die über ausweglose Situationen Bescheid wissen. Menschen, die erkannt haben, dass man sie zum gesellschaftlichen Ausschuss gemacht hat“

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    Leben verboten!

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    Berlin 1931. Es hat sich ausgetanzt. Die Roaring Twenties sind vorbei. Massenarbeitslosigkeit, soziale Verelendung und politische Radikalisierung bestimmen den bürgerlichen Alltag. Nach dem großen Börsenkrach von 1929 steht auch der angesehene Bankier Ernst von Ufermann kurz vor dem Bankrott. Er muss dringend nach Frankfurt, um einen neuen Kredit zu verhandeln. Auf dem Weg zum Flughafen werden ihm seine Papiere gestohlen. Das Flugzeug fliegt ohne ihn los. Als es kurz nach dem Start abstürzt, glaubt alle Welt, dass auch er unter den Opfern ist. Ufermann packt die Gelegenheit beim Schopf: Im Dienst eines jungen nationalsozialistischen Zirkels nimmt er eine neue Identität an, fährt nach Wien und taucht dort unter neuem Namen unter. Seine Ehefrau, die schon lange eine Affäre mit Ufermanns Kompagnon unterhält, streicht derweil die exorbitante Lebensversicherungssumme ihres Mannes ein.
    Ein rasantes Katz- und Mausspiel um Täuschung, Verrat und Lüge beginnt, bei dem nur eines sicher zu sein scheint: Für Ernst von Ufermann bleibt das Leben verboten. Im Schatten des Hakenkreuzes scheint die Welt der Kolportage plötzlich grausame Wirklichkeit geworden.

    Hier geht’s zur Leseprobe

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    Die Vergiftung

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    Nicht alle Bücher sind es wert, gelesen zu werden. Aber die wenigsten sind es wert, vergessen zu bleiben.
    Der neu gegründete Das vergessene Buch Verlag mit Sitz in Wien hat es sich zum Ziel gesetzt, zu Unrecht vergessene Preziosen der deutschsprachigen Literatur einem neugierigen und aufgeschlossenen Lesepublikum neu zugänglich zu machen. Mit der Neupublikation von “Die Vergiftung”, dem lange vergessenen Debütroman der österreichisch-jüdischen Autorin Maria Lazar, wurde nun der Grundstein gelegt für eine auf mehrere Bände angelegte Reihe.

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    Löwen wecken

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    Ein Neurochirurg überfährt einen illegalen Einwanderer. Es gibt keine Zeugen, und der Mann wird ohnehin sterben – warum also die Karriere gefährden und den Unfall melden? Doch tags darauf steht die Frau des Opfers vor der Haustür des Arztes und macht ihm einen Vorschlag, der sein geordnetes Leben komplett aus der Bahn wirft.

    Wie hätte man selbst in einer solchen Situation gehandelt? Diese Frage schwebt über dem Roman, der die Grenzen zwischen Liebe und Hass, Schuld und Vergebung und Gut und Böse meisterhaft auslotet.

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    Das wirkliche Leben

    18,50

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    Die geheime Macht der Beute

    Eine Reihenhaussiedlung am Waldrand, wie es viele gibt. Im hellsten der Häuser wohnt ein zehnjähriges Mädchen mit seiner Familie. Alles normal. Wären da nicht die Leidenschaften des Vaters, der neben TV und Whisky vor allem den Rausch der Jagd liebt.

    In diesem Sommer erhellt nur das Lachen ihres kleinen Bruders Gilles das Leben des Mädchens. Bis eines Abends vor ihren Augen eine Tragödie passiert. Nichts ist mehr wie zuvor. Mit der Energie und der Intelligenz einer mutigen Kämpferin setzt das Mädchen alles daran, sich und ihren Bruder vor dem väterlichen Einfluss zu retten. Von Sommer zu Sommer spürt sie immer deutlicher, dass sie selbst die Zukunft in sich trägt, wird immer selbstbewusster – ihr Körper aber auch immer weiblicher, sodass sie zusehends ins Visier ihres Vaters gerät.

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    Glasschwestern

    Bewertet mit 5.00 von 5

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    Dunja lebt mit ihren zwei Kindern und deren Vater in der Großstadt, ihre Zwillingsschwester Saphie in einem kleinen Dorf an der ehemals deutsch-deutschen Grenze. Als der Zufall auf irrwitzige Weise zuschlägt und innerhalb kurzer Zeit die Männer der beiden sterben, nähern die Schwestern sich einander wieder an. Dunja zieht in Saphies Hotel und damit zurück in die Welt ihrer Kindheit. Die Geschichte zweier sehr verschiedener Frauen und über die menschliche Fähigkeit, sich immer wieder neu erfinden zu können.

    Ein Generationenroman aus dem ehemaligen Grenzgebiet, der alte Geschichten, Geheimnisse und Lügen zutage fördert und gleichsam ein Vergeben der Vergangenheit und Annehmen der Gegenwart ermöglicht.

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