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    Unter dem Pflaster liegt der Strand

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    Ingmar Olsen nimmt in Warschau an einer Konferenz zum Thema Atommüll teil, als ein ihm  unbekannter Amerikaner auf ihn zukommt und beginnt, ihn über seine Jugendzeit in Norwegen auszufragen, über die er längst mehr zu wissen scheint. Kurz darauf erhält Ingmar einen Anruf von seinem Jugendfreund Jonatan, der sich nach fast 20 Jahren von einem Containerschiff meldet, um etwas zu besprechen, mit dem Ingmar vor Langem abgeschlossen hat. Der Freund und der Fremde bringen Ingmar dazu, über seine damalige Clique nachzudenken, was sie zusammenhielt und auseinandertrieb und mit deren einzigem weiblichen Mitglied Ebba Ingmar bis heute eine große Liebe verbindet.

    Unter dem Pflaster liegt der Strand! ist ein ebenso großer wie überwältigender Roman über eine Art Stein, der einen in sieben Minuten die eigene Zukunft durchleben lässt und dabei, tja, keinen Stein auf dem anderen lässt.

    »UNGLAUBLICH. Dieser Text: eine Naturgewalt!« Samira El Ouassil

    »Unter dem Pflaster liegt der Strand und in diesem Backstein von einem Buch wartet eine epische Reise durch Zeit und Raum, die am Ende genau die richtige Frage stellt: Was macht unsere Zeit auf diesem Planeten eigentlich aus?« Berit Glanz

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    Wiederholung

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    Eine Frau geht durch den Wald, und alles, was sie vergessen will, kehrt zu ihr zurück. So nähert sie sich Atemzug für Atemzug dem sechzehnjährigen Mädchen, das sie einmal gewesen ist. Der erste Kuss auf einer Party. Der erste überwältigende Rausch, der den Körper so leicht werden ließ. Die Mutter, die mit Argusaugen über sie wacht und ihren unbändigen Lebenshunger kontrolliert. Der Vater, der sich immer weiter distanziert.
    In ihrem neuen Roman, der mit dem wichtigsten Literaturpreis Norwegens, dem Kritikerpreis, ausgezeichnet wurde, kehrt Vigdis Hjorth zu ihren großen Lebensthemen zurück: Sie erzählt vom schmerzhaften Kampf einer jungen Frau gegen das Geheimnis einer Familie, vom Ringen um die eigene Wahrheit und davon, dass manche Erinnerung einen so lange heimsucht, bis neues Erkennen möglich ist. Ein essenzielles, universelles Buch von der bedeutendsten Gegenwartsautorin Norwegens.

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    Frühlingsnacht

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    Tarjei Vesaas (1897–1970) erreichte mit seinem Schreiben eine einzigartige Meisterschaft: klar komponierte Geschichten, eine verdichtete, geradezu glühende Sprache, eigenwillige Figuren voller Spannungen, die ihrer inneren Stimme folgen. In .Frühlingsnacht. steht der 14-jährige Hallstein im Mittelpunkt, gerade an der Schwelle zwischen Kindlichkeit und Erwachsenensein, der mit seiner älteren Schwester Sissel über Nacht allein zu Hause bleibt, als die Eltern zu einer Beerdigung in die nahe Ortschaft fahren. Hitze und Feuchtigkeit liegen drückend auf dem Tag, und als die Geschwister sich zum Abendessen setzen, klopft es an der Tür. Eine fremde Familie benötigt nach einer Autopanne Unterkunft, zumal eine junge Frau kurz vor der Entbindung steht. Alle sind in Aufruhr, die Besucher bringen dramatische Konflikte mit, und die Frühlingsnacht wird zu einem Abenteuer, das Ungeklärtes zutage befördert und jeden verändert zurücklässt.
    Tarjei Vesaas schafft mit wenigen Strichen eine verzauberte Atmosphäre. Die norwegische Natur um das Haus blüht und wächst, Bäume schlagen aus, Knospen springen auf, und der unaufhaltsame Lebenstrieb sprießt auch in Hallstein und Sissel. Durch Hallsteins Augen nehmen wir das Geschehen wahr, und ohne dass es Erklärungen gäbe, verstehen wir nach der Lektüre mehr von dem, was in und um uns wirkt. Hinrich Schmidt-Henkels Übersetzung gelingt das Wunder, das auch Vesaas’ Prosa so magisch macht: Vieles bleibt unausgesprochen, verharrt in Andeutungen, und doch entsteht zwischen den Zeilen ein poetischer Raum, eine eigene Welt, die Trost bietet und die man nicht mehr verlassen möchte.

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    Dienstmädchen für ein Jahr

    Bewertet mit 5.00 von 5

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    Eine Tochter aus gutem Hause ist Dienstmädchen für ein Jahr: das «Downton Abbey» im Norwegen der Dreißigerjahre.
    Wie konnte ihr das passieren? Eben noch diskutierte Helga, das Abitur frisch in der Tasche, mit ihren Freundinnen und Freunden im Café darüber, ob Frauen richtig anpacken können. Und im nächsten Moment schlägt die lebenslustige Tochter aus gutem Hause dem jungen Mann, den sie gern heiraten würde, eine Wette vor: Schafft sie es, ein Jahr als Dienstmädchen durchzuhalten, muss Jørgen ihr einen Ring schenken. Dabei hat sie selbst nie einen Finger gerührt. Als sie anonym auf einem Landgut in Dienst tritt, muss sie sich immer wieder neu beweisen. Wo sie früher bei Festen als Gast am gedeckten Tisch saß, muss sie nun bedienen und tagein, tagaus waschen, putzen, kochen. Als jemand Helga erkennt, erfahren alle in Küche und Hof, dass sich die junge Frau als eine andere ausgegeben hat, auch Chauffeur Hans, mit dem sie mehr als gut auskommt. Dabei beginnt Helga durch ihre neuen Freundinnen und Freunde gerade erst zu verstehen, was im Leben wirklich zählt.
    «Dienstmädchen für ein Jahr» ist eine Entdeckung und ein großartig leichtes Lesevergnügen, das Gesellschaftsroman und zarte Liebesgeschichte zugleich ist. Ein humorvoller Roman, der unterhaltsam Fragen nach Identität, Verteilung von Macht und Reichtum und dem Kern wahrer Freundschaft und Liebe stellt.

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    Die Schule der Nacht

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    Was geschieht, wenn der Mensch sich aller Moral entledigt und nur noch um sich selbst kreist? Über die Kräfte, die uns formen, sowohl die dunklen als auch die hellen.

    Eine winzige Insel vor der norwegischen Küste: Kristian Hadeland, erfolgreicher Künstler mit einer Karriere in London und einer bevorstehenden Retrospektive am MoMa in New York, hat sich in die Abgeschiedenheit zurückgezogen. Er will seinem Leben ein Ende setzen. »Tod und Vergänglichkeit«, das war das große Thema seines fotografischen Werks, mit dem er sich über sämtliche Regeln hinwegsetzte und in der Kunstwelt für Furore sorgte. Für diesen Ruhm ist er einen faustischen Bund eingegangen. Jetzt steht er vor den Trümmern eines rücksichtslosen Lebens und bittet um Erlösung. Möglicherweise vergeblich.
    Karl Ove Knausgårds neuester Roman »Die Schule der Nacht« ist Teil der großangelegten Morgenstern-Serie, die LeserInnen und KritikerInnen in der ganzen Welt begeistert. Ausgangspunkt ist das plötzliche Erscheinen eines neuen Sterns am Himmel, der unheimliche Kräfte freisetzt, sämtliche physikalische Regeln sprengt und die Menschen auf ihr Innerstes zurückwirft.

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    Nichts wächst im Mondschein

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    Ein kleiner norwegischer Küstenort in den vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts: ein nächtlicher Bahnhof, eine Frau mit einem roten Koffer, ein Fremder voller Einsamkeit im Gepäck. Gemeinsam gehen sie durch die Gassen, Seite an Seite, inmitten des dichten Schnees, der fällt, und der Kälte, die an den Gliedern zerrt. Bei ihm zu Hause dann erzählt sie ihm, einer modernen Scheherazade gleich, ihr Leben. Das ist der Handel, den sie eingehen in dieser Nacht. Sie, die ihm ihre Geschichte gibt. Er, der sie bewahrt.
    Was sie erzählt, und zwar schonungslos offen, ist die Geschichte einer verhängnisvollen Affäre zwischen einer jungen Frau und einem älteren Mann. Hier nahm alles seinen Anfang: das Glück, das Unglück und schließlich das Verderben. Sie, auf der Suche nach Liebe und Verbundenheit. Er, der sich aus Karrieregründen für die Tochter eines Apothekers entscheidet statt für die aus der Arbeiterschicht. Schwanger geworden steht sie vor einer Reihe von Entscheidungen, die in ihrer Zeitlosigkeit bestürzend sind – und die zu dieser Nacht in diesem Haus mit diesem Fremden führen.

    Torborg Nedreaas‘ Roman „Nichts wächst im Mondschein“ schlug aufgrund seiner unverblümten Schilderung weiblichen Begehrens und dessen drastischen Folgen hohe Wellen bei seinem Erscheinen und zählt zu den wichtigsten Werken feministischer und sozialkritischer Literatur Norwegens. Zum Kultbuch geworden wird es in vielen Ländern auch außerhalb Skandinaviens gerade wiederentdeckt.

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    Für immer

    24,70

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    An einem gewöhnlichen Tag Anfang Juni kommt die Zeit zum Stehen. Niemand stirbt, niemand wird mehr geboren. Die neue Ewigkeit verändert das Lebensgefühl der Menschen: Die Rentnerin Margo will ausgelassen das Leben feiern und auf Reisen gehen – doch ihr pflanzenliebender Ehemann Otto möchte seine Balkonblumen nicht alleine lassen. Für die Fotografin Jenny gibt es nichts Schöneres, als die geschenkte Zeit mit ihrer Familie im Sommerhaus zu verbringen. Trotzdem plagt sie das Gefühl, etwas Wichtiges zu verpassen. Und die Krankenschwester Eva erlebt die Sorge der Schwangeren, die nicht wissen, wann ihre Babys zur Welt kommen. Überall im Land rätselt man, warum die Menschen aus dem Lauf der Zeit herausgefallen sind. Ist es ein Virus, ein alter Zauber oder eine Verschwörung böser Mächte? Und warum geht in der Natur der Kreislauf von Werden und Vergehen unvermindert weiter? Feinfühlig und mit viel Wärme schreibt Maja Lunde in ihrem neuen großen Roman über das Leben im Jetzt, die eigene Endlichkeit und über unsere Verbindung zur Natur.

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    Die Sonnenwächterin. Eine Frühlingsgeschichte

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    Lilja hat nur eine vage Erinnerung an die Sonne. Sie lebt mit ihrem Großvater in einer Welt, in der es immer nur regnerisch und trübe ist. Der Großvater versorgt das Dorf mit Gemüse, doch der Boden ist so feucht, dass sich kaum etwas anpflanzen lässt. Eines Tages entdeckt Lilja einen geheimen Pfad in den Wald, in den die Kinder eigentlich nicht gehen dürfen. Aber Lilja ist nicht wie andere Kinder, sie schluckt die Furcht herunter und folgt dem Pfad in die Dunkelheit. Im Inneren des Waldes wartet eine ganz neue Welt auf sie, und das Abenteuer beginnt: Lilja muss sich ihren größten Ängsten stellen, findet aber auch Liebe und Freude. Und schließlich auch die Hoffnung auf einen neuen Frühling. Nach “Die Schneeschwester”: ein neuer Band im großen Jahreszeitenquartett von Maja Lunde und Lisa Aisato.

    Ausstattung: Durchgehend vierfarbig illustriert

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