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Wenn das Wasser steigt
Der neue Bestseller der spanischen Krimikönigin: Ein brutaler Serienmörder. Ein todkranker Kommissar. Eine Stadt, die von einer Sintflut bedroht ist.
Der Polizist Noah Scott ist herzkrank und weiß, dass seine Lebenszeit begrenzt ist. Doch er ist besessen davon, das Rätsel um den Serienmörder John Bible zu lösen, der Ende der 60er-Jahre junge Frauen tötete und nie gefasst wurde. Jetzt, im Jahr 1983, folgt Noah einer neuen Spur, die ihn nach Bilbao führt. Er weiß, dass sich der Mörder hier versteckt hält, und durchforstet die Stadt, deren herbe Schönheit ihn gefangen nimmt, bis sich eine Jahrhundert-Flut ankündigt, die alles zu verschlingen droht. Dolores Redondo – »Königin des literarischen Thrillers« (Carlos Ruiz Zafón) – verwebt in ihren neuesten gefeierten Spannungsroman historische Tatsachen, wie das Rätsel um den Serienmörder und die verheerende Überschwemmung in Bilbao. Ihre Figuren faszinieren durch große psychologische Tiefe und zeigen, zu wie viel Grausamkeit, aber auch Hoffnung die Menschen fähig sind.
Hier geht’s zur Leseprobe: “Wenn das Wasser steigt” von Dolores Redondo
Lieselotte Stalzer –
Zwischen 1968 und 1969 tötete der Mörder, den die Presse auf den Namen John Bible taufte, drei Frauen in Glasgow. Er wurde nie identifiziert und der Fall ist noch ungelöst. Dem schottischen Polizeiermittler Noah Scott Sherrington gelingt es in den frühen achtziger Jahren, John Bible zu stellen, aber ein Versagen in seinem Herzen in letzter Minute hindert ihn daran, ihn zu verhaften. Trotz seines fragilen Gesundheitszustands und gegen den ärztlichen Rat und die Weigerung seiner Vorgesetzten, die Verfolgung des Serienmörders fortzusetzen, folgt Noah einer Ahnung, die ihn nach Bilbao führt.
Der Roman basiert auf realen Begebenheiten und führt in das Epizentrum eines der größten Stürme und Fluten des letzten Jahrhunderts. Ein schillerndes Werk mit Charakteren, die uns von der schrecklichsten Grausamkeit zur Hoffnung im Menschen führen.
“Wenn das Wasser steigt”, ist der neuesten Krimi von Dolores Redondo, nach einem schottischen Serienmörder, der nach Bilbao geflüchtet ist. Kurz vor den verheerenden Überschwemmungen, die die Stadt heimsuchten, setzt der Plot ein. Die Handlung konzentriert sich auf die Verfolgungsjagd gegen die biologische Uhr des Polizisten Scott Sherrington, der mit Hilfe eines jungen Ertzaina und einer Psychiaterin den Mörder John Bible verfolgt. Es gelingt der Autorin, das Interesse der Leserschaft auf 500 Seiten bis zu einem dramatischen Höhepunkt aufrechtzuerhalten, obwohl die Identität des Mörders fast von Anfang an bekannt ist.
Hervorzuheben ist die Menschlichkeit des Antagonisten John Bible, der sich vom Archetyp des kalten und berechnenden Serienmörders entfernt, sowie die Entwicklung von Scott Sherringtons Charakter, die die Empathie des Lesers weckt.
Ein empfehlenswerter Krimi aus Spanien.