Und Emilio lächelt

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Emilio wird in das Ende des Zweiten Weltkriegs hineingeboren. Der Sohn eines Offiziers der deutschen Wehrmacht und einer jungen Italienerin wächst ohne Vater in der toskanischen Stadt Massa auf: bei Mutter Angelina, einer grazilen dunkeläugigen Schönheit, den Großeltern und Onkel Aldo. Sein Lächeln verzaubert, rührt und öffnet ihm die Türen selbst zu Herzen, die verbittert und einsam sind – mit wenigen Ausnahmen, wie der Nonne und Lehrerin Schwester Augustine. Emilio ist ein Träumer und Genießer. Er wird nur ungern erwachsen und eigentlich ist er ein Außenseiter, ohne sich dessen bewusst zu sein. Die Mädchen und Frauen machen es ihm leicht, so viele sehen ihn sehnsüchtig an, nur um sein unwiderstehliches Lächeln einzufangen. Viele beglückt er, ebenso viele verlässt er, denn es gibt ein unnahbares Mädchen, das er heimlich und aus der Ferne liebt, ohne es jemals anzusprechen.

Autor: Renate Scrinzi ISBN: 978-88--7283322-3 Kategorie: Schlüsselwort:
Edition Raetia
Softcover , 160 Seiten
Produkt-ID:473

1 Bewertung für Und Emilio lächelt

  1. Lieselotte Stalzer

    Renate Scrinzi’s Roman „Und Emilio lächelt“ ist nicht uneingeschränkt weiterzuempfehlen. Der Roman will scheinbar nicht der Unterhaltung seiner Leser dienen. Die kaum vorhandene Handlung und der – außer dem Lächeln – eher farblose Protagonist Emilio machen eine Identifikation mit der Geschichte, die zwischen zwei Kulturen angesiedelt ist, schwer. Was der Autorin aber hervorragend gelingt ist, aufzuzeigen, wie schwierig sich das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Lebenswelten und – entwürfe gestalten kann. Dies wird unter anderem an einer kleinen (fast unbedeutenden) Szene deutlich, in der Emilio im Vorgarten seines deutschen „gediegenen kleinen Häuschens“ auf Anweisung seiner Frau den Rasen auf exakt 2 cm mähen soll. Und es wird ihm wieder nicht gelingen.
    Renate Scrinzi ist Südtirolerin und hat ein Gleichnis über das Zusammenleben verschiedener Kulturen verfasst, mit dem einleitenden Zitat des tschechischen Läufers Emil Zatopek „Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft“. Wer diesen Roman als Parabel auf das (schwierige) Miteinander betrachten will und keine leichte Lektüre erwartet, dem hat Scrinzi ein schönes Buch vorgelegt.

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