Die man nicht sieht
Ein gekipptes Fenster im Badezimmer, eine erschrockene Katze, leichter Knoblauchgeruch: Mehr Spuren hinterlässt die beste Einbrecherbande von Buenos Aires nicht. Erst Wochen später bemerken die Hausbewohner, dass einzelne Gegenstände fehlen – Kleidung, Schmuck, Geld. Nur der Sicherheitsmann Guida weiß, wer die unsichtbaren Diebe sind: ein Teenagerpärchen und ein Sechsjähriger, die in einem verlassenen Eisenbahnwaggon hausen.
Lotte Nowotny –
Drei Kinder werden zu Einbrechern. Organisiert, um am Leben zu bleiben. In den Luxusvillen an den Stränden Uruguays stehlen sie nicht nur Dinge für ihren Auftraggeber, sie erfreuen sich auch an köstlichen Speisen und anderen Kleinigkeiten, die sie unauffällig mitnehmen.
Starke Charaktere mit Schwächen und Träumen von Kindern. Ein Roman, der einen schonungslosen Blick in die Abgründe der sog. besseren Gesellschaft wirft. Mit sozialer Schärfe formuliert, gibt er jenen, die man nicht sieht ein Gesicht: Ajo (6 Jahre), Ismael und La Enana (Teenager)