Die Kunst des Fallens

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Eine Frau in der Krise – die irische Autorin erzählt vom ganz normalen Leben, von den kleinen Dramen, die große Wirkung haben, von verletzten Gefühlen, versteckten Lügen, unerfüllten Sehnsüchten. Und wie leicht ein Leben aus den Fugen geraten kann, auch wenn man glaubt, alles ganz gut unter Kontrolle zu haben.Nessa McCormack will nach einer Affäre ihres Mannes ihre Ehe retten, ihre Tochter ist im kompliziertesten Teenageralter, und sie steht am Höhepunkt ihrer Karriere: Sie kuratiert eine Ausstellung über den kürzlich verstorbenen Robert Locke, einen Bildhauer, den sie noch persönlich kannte und verehrte. Doch plötzlich taucht eine Frau auf, die hartnäckig behauptet, die wahre Schöpferin von Robert Lockes berühmtester Skulptur zu sein. Und dann droht auch noch eine längst verdrängte Lüge aus Nessas Vergangenheit ans Licht zu kommen …

1 Bewertung für Die Kunst des Fallens

  1. Bewertet mit 3 von 5

    Rebekka Linden

    Der Titel und der Inhalt greifen auf bemerkenswerte Weise ineinander. Die Mehrdeutigkeit des Begriffs wird beim Lesen erst verdeutlicht. Der Hauptcharakter muss im Rahmen der Erzählung einer Krise nach der anderen gegenüberstehen, was beim Lesen umgehend Sympathie erweckend wirkt.

    Der Schreibstil des Buches ist gut und schnell zu lesen, die Kapitel sind nicht zu lang, sodass sich das Buch perfekt als eine Lektüre für den Abend eignet. Zudem gibt es dieser Roman einen interessanten Einblick auf die Sicht eines Künstlers. Die detailverliebten Beschreibungen der Landschaften und Umgebungen, laden den Leser in eine charmante Landschaft in Irland ein. Somit fällt es dem Leser auch einfach, die beschriebene Umgebung, als eine Art von Kunstwerk zu betrachten. Der Hauptcharakter, eine Frau aus dem alltäglichen Leben, im Kampf gegen den Alltag, wird so dargestellt, dass sich der Leser perfekt in die Situation des Charakters hineinversetzen kann. Ihre täglichen Probleme lassen sich gut auf jede andere Frau projizieren, was sie aus diesem Grund sehr nahbar macht. Auch weckt der Schreibstil eine gewisse Sympathie mit dem Hauptcharakter und die Nähe zu ihm, lässt den Leser ebenfalls über die entsprechenden Lösungsvorschläge nachdenken.

    Der Anfang der Handlung erinnert stark an eine Kurzgeschichte, da der Leser sich inmitten des Geschehens wiederfindet, jedoch lernt der Leser die Charaktere und deren Leben erst im Laufe des Romans kennen, was mithilfe von Einschüben möglich gemacht wird. Die Weise, wie Vergangenheit in die Gegenwart hineinfließt, lässt schon an die eigene Denkweise zurückführen. Während einer Handlung, kommt es nicht selten vor, dass sich das Gehirn einen „Blick“ in die Vergangenheit erlaubt. Der Einfluss, den die Vergangenheit auf die Gegenwart ausübt und inwiefern es den Charakter beeinflusst, lässt die Handlung des Romans lebendiger erscheinen. Außerdem lässt diese Gestaltung den Schein erwecken, dass der Leser tatsächlich ein Teil der Gedankenwelt des Hauptcharakters darstellt. Durch die Einschübe der Vergangenheit, der praktischen Rückblende, wird die Handlung jedoch nicht unterbrochen, da diese immer im „passenden Moment“ eingeschoben werden, was auf den Leser sehr ansprechend wirkt und das Können der Autorin unterstreicht. Kunstliebhaber werden sich in diesem Buch wiederfinden, sonst ist das Buch auch für Leser zu empfehlen, welche sich vor einem emotionalen Scheideweg befinden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Buch eine Freude war zu lesen und den Leser zum Nachdenken anregt.

    Jedem Kunstliebhaber ist es durchaus zu empfehlen, ebenso auch Lesern, welche auf der Suche nach einem spannenden Roman sind. Jedoch sollte erwähnt werden, dass während der Beschreibungen häufig Kunstbegriffe wiederkehren, was für Leser ohne erweiterte Kenntnis auf dem Gebiet schwer nachzuvollziehen sein kann.

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