Der 13. Mann

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Ein Mord führt Anwalt Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer auf die Spur eines erschütternden Sozial-Experiments: der 2. Justiz-Krimi des Bestseller-Duos Florian Schwiecker & Michael Tsokos bietet erneut Hochspannung kombiniert mit außergewöhnlichen Insider-Einblicken!

Rocco Eberhardt kann kaum glauben, was den unscheinbaren Timo Krampe in seine Anwaltskanzlei führt. Timo wollte mit seinem Freund Jörg einen Skandal von enormer Sprengkraft aufdecken, doch nun ist Jörg verschwunden. Ermordet, wie Rechtsmediziner Justus Jarmer angesichts der Wasserleiche auf seinem Tisch vermutet. Und auch Timos Leben scheint in Gefahr, denn seine Enthüllung ist wahrlich brisant: Im Rahmen des Granther-Experiments hatten Berliner Jugendämter noch bis 2003 Pflegekinder bewusst an pädophile Männer vermittelt – auch Timo und Jörg. Und die Verantwortlichen sitzen inzwischen an den Schalthebeln der Macht …

Auch im 2. Band ihrer Justiz-Krimi-Reihe lassen der ehemalige Strafverteidiger Florian Schwiecker und Rechtsmediziner Michael Tsokos wieder tief hinter die Kulissen des deutschen Justiz-Systems blicken. Der spannende Fall um einen Mord vor dem Hintergrund eines Missbrauchs-Skandals ist inspiriert von einer wahren Geschichte.

Ihren ersten Fall lösen der Anwalt Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer im Bestseller »Die siebte Zeugin«.

Autor: Florian Schwiecker, Michael Tsokos ISBN: 978-3-426-52844-0 Kategorie: Schlüsselwort:
Knaur , 2022
Softcover , 336 Seiten
Produkt-ID:7258

1 Bewertung für Der 13. Mann

  1. Bewertet mit 4 von 5

    Mizzi M. Riedl

    In „Der 13. Mann“ von Florian Schwiecker und Michael Tsokos greifen die Protagonisten – der Anwalt Rocco Eberhard und der Rechtsmediziner Justus Jarmer – einen brisanten Fall auf, der sich zu einem spannenden Justiz Krimi entwickelt. Die Handlung basiert auf lange zurückliegenden Geschehnissen, aber: es handelt sich leider auch um ein immer noch sehr aktuelles Thema. Es geht um das sog. Granther-Experiment, das es unter dem Namen Kentler tatsächlich gegeben hat; ein Experiment, bei dem bis in die frühen 2000er Jahre Kinder aus schwierigen Verhältnissen u.a. zu pädophilen Pflegevätern vermittelt wurden, um herauszufinden, ob sich dieses Umfeld positiv auf die Entwicklung der Kinder auswirkt. Was passiert ist, kann man sich denken, will es sich aber lieber nicht vorstellen.

    Akten sind verschwunden, ebenso wie Indizien und Beweise nicht mehr greifbar sind. Ausgelöst wird dieser temporeiche Krimi durch einen Mord, bei dessen Aufklärung Behördenversagen und politische Verantwortungslosigkeit ans Tageslicht kommt.
    In kurzen Kapiteln, realitätsnah geschrieben und akribisch recherchiert, ist dieser Krimi ein Pageturner, den man lange im Gedächtnis hat. Dies ist dem Autorenduo geschuldet, denn beide Autoren arbeiten tatsächlich in den beruflichen Positionen der ermittelnden Protagonisten.
    Das Ende ist unerwartet, hätte man als Leser:in doch eher erwartet, dass – obwohl die Strafsache bereits verjährt ist – die damaligen Verantwortlichen und heute auf hohen politischen Positionen sitzend, zur Rechenschaft gezogen werden. Schwiecker und Tsokos lösen den Fall hingegen psychologisch fundiert auf.

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