Die Tarnkappe
Unsichtbar sein. Sehen können, ohne selber gesehen zu werden. Dinge tun, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen: Jeder hat sich das schon einmal gewünscht. Simon Bloch, Mitte vierzig, erhält eine solche Chance. Seinen Lebenstraum – Filmkomponist zu werden – hat er längst beerdigt und sich eingenistet in alltäglicher Routine. Da gelangt er vollkommen unerwartet in den Besitz einer seltsamen Kappe. Als er sie aufsetzt, verschwindet er vor seinen eigenen Augen. Blochs Leben gerät aus den Fugen. Zunächst versetzen ihn die neuen Möglichkeiten in einen Rausch. Doch bald werden seine Fragen dringlicher: Wer hat ihm die Tarnkappe zugespielt? Wie funktioniert sie überhaupt? Und: Was macht sie mit ihm?
Lieselotte Stalzer –
Markus Orths verführt die Leserin/den Leser mit einer klaren, temporeichen Sprache. Simon, der am Beginn des Romans bemitleidenswert langweilig dargestellt ist, wird zu einem von der Tarnkappe gedungenen Mörder.
Spannungsgeladen bis zuletzt. Man darf auf den neuen Roman von Markus Orths schon jetzt neugierig sein.