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    Die Ballade des letzten Gastes

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    Von einem anderen Erdteil kehrt Gregor zurück in die Heimat. Das »vormalige Vieldörferland« ist eine städtische Agglomeration geworden, vertraut und zum Verirren fremd zugleich. Auch die Familie hat sich verändert: Zwar wartet der Vater wie früher mit den Spielkarten, doch hat die Schwester überraschend einen Säugling auf dem Arm. Er, der große, ältere Bruder, soll der Taufpate des Kindes werden. Vom jüngeren Bruder Hans bleiben derweil nur die Todesnachricht, vom älteren der Familie verschwiegen, und Erinnerungen, zum Beispiel an den Unfall in den Brennesseln. Selbst der Obstgarten ist ein anderer geworden, noch immer an Ort und Stelle, aber längst nicht mehr zu retten. Es zieht ihn also in die Straßen und Gassen, ins Kino, ins Fußballstadion, in den Wald, und er geht und geht immer weiter.
    In Peter Handkes neuem Buch durchdringen sich Gegenwart und Vergangenheit, scheint das eine ins andere zu kippen, steht alles »auf Messers Schneide«. Auf seinem Weg zurück zur Familie, durch einstmals bekannte Landschaften hält der Erzähler immer wieder inne, Kindheitserlebnisse werden wachgerufen, innere Stimmen treten ins Zwiegespräch. Was einmal war, hat sich unwiderruflich verändert – und bleibt dennoch vertraut.

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    Der frühe Wurm hat einen Vogel

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    „Der frühe Vogel fängt den Wurm!“Mit diesem Sinnspruch hat man versucht, mir schon in frühester Kindheit Disziplin und Fleiß schmackhaft zu machen. Vor allem aber, mir den Vormittagsschlaf zu vergällen. Ohne Erfolg. Denn mein erster Gedanke war: „Der frühe Wurm hat einen Vogel!“ Wenn er nämlich etwas später aufgestanden wäre, der Wurm, hätte ihn der Vogel nicht fressen können.
    Instinktiv identifizierte ich mich mit dem Wurm und nicht mit dem Vogel. Daran hat sich bis heute nichts geändert – ich sehe das Leben aus der Wurmperspektive: Wenn die Informationsgesellschaft schneller wird, werde ich langsamer. Wenn alle in den Wald joggen gehen, bleibe ich auf der Couch liegen. Wenn man mir rät, mein Geld in Aktien zu investieren, gebe ich es für gutes Essen und ausgedehnte Urlaube aus. Wenn ich viel Arbeit habe, gehe ich meinem Hobby nach. Wenn die anderen zur Arbeit fahren, schlafe ich noch. Nicht aus Faulheit. Nein: Aus purer Angst davor, vom frühen Vogel gefressen zu werden.

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